Eine Platte wie das 1996er „Passage“ als Livealbum wiederzuveröffentlichen, ist vor allem dahingehend hilfreich, da man sich Gedanken machen kann, inwiefern das Originalwerk gut oder schlecht gealtert ist.

Schulenglisch-Schüttelreime zu Musik, die so klingt, als wolle ein Westentaschen-Wagner Massen mit Rammstein-Pathos mobilmachen, bloß dass der Weg nicht in den totalen Krieg, sondern zu einer besseren Menschheit führen soll: SAMAEL sind zurück und feiern in Beinahe-Bestform ein neues Zeitalter.

Wie mit quasi jedem ihrer Alben werden SAMAEL auch mit "Lux Mundi" einen Teil ihrer Anhängerschaft vor den Kopf stoßen, diesmal vor allem jene, die die Band ob der brillanten Raserei "Above" zu schätzen gelernt haben.

Nimmt man diese Vorab-EP als Gradmesser für den nächsten Longplayer, dann scheinen SAMAEL fürs Erste ihre puristische, schwarzmetallische Periode wieder beendet zu haben. Der Titeltrack ´Antigod´ klingt auf jeden Fall - ich traue mich kaum, es zu sagen -, als wäre er dem legendären „Ceremony Of Opposites“-Album entsprungen. Düsteres Feeling, harte Grooves, symphonische Untermalung. Ein

Nuclear Blast/Warner (42:26) VÖ: 06.03. Als wenn sie etwas gutzumachen hätten, verabschieden sich SAMAEL mit "Above" in aller Deutlichkeit vom Elektrorock der letzten Jahre und liefern eines der schnellsten und wildesten Alben ihrer Karriere ab. Abgesehen davon ist es ihr mit weitem Abstand spannendstes Opus seit "Passage". Von allen SAMAEL-Alben der elektronischen Phase ist das

Nuclear Blast/Warner (43:00) Besser kann ein Comeback-Album nicht ausfallen. Weder der jahrelange Business-Trouble konnte SAMAEL vom musikalischen Kurs abbringen, noch hat das Elektro-Ambient-Projekt Era One seine Spuren im Sound der Schweizer Dark-Metal-Veteranen hinterlassen. „Solar Soul“ setzt mit etwas weniger düsterem Charme und nur noch punktuell auftretenden orientalischen Elementen da an, wo der Vorgänger „Reign Of

Century Media/EMI (79:28) Die neue SAMAEL-Platte „Solar Soul“ steht bereits in den Startlöchern. Doch kurz vor der Veröffentlichung des „Era One + Lesson In Magic #1“-Nachfolgers bitten die Schweizer noch mal zum Best-of-Tanz. „Aeonics - An Anthology“ ist ein von der Band zusammengestellter 80-Minuten-Sampler, der in unchronologischer Reihenfolge die musikalischen Highlights der bisherigen SAMAEL-Karriere aufleben

(77:32) Nach fast vier Jahren Wartezeit bringen SAMAEL endlich das schon vorab viel diskutierte Debüt ihres Elektro-Projekts Era One auf den Markt. Offiziell läuft die Doppel-CD zwar unter dem Bandnamen der Schweizer Metaller, aber musikalisch erinnert „Era One + Lesson In Magic #1“ nur ansatzweise an die bekannten Sounds des Quartetts. Im Gegensatz zu „Lesson