Georg Neuhäuser hat sich bislang vor allem als Sänger und Songwriter der Symphonic-Metal-Crew Serenity hervorgetan und wagt mit FALLEN SANCTUARY einen nicht allzu weiten, aber erfolgreichen Ausflug in die Welt des melodischen Power Metal. „Terranova“ erinnert kompositorisch und auch dank Georgs angenehmer Stimme an alte Sonata Arctica, lange bevor die exzentrisch wurden. Die Songs drängen

Das Münsteraner Ein-Mann-Unternehmen ARCANE SANCTUARY legt mit seinem Debütalbum einen musikalischen Paukenschlag vor, der sich im wahrsten Sinn des Wortes gewaschen hat, denn Gitarrist, Bassist und Growler Conrad Meyer spielt auf „Astraios´ Calling“ mithilfe von Drummer Kevin Paradis, der unter anderem Session-Mitglied von Benighted und Melechesh war/ist, sowie Orden-Ogan-Kopf Sebastian Levermann hinter den Reglern saubersten

Recht selbstbewusst stellt sich Dan Baune, der scheinbar auch schon als Dan Bate in Erscheinung getreten ist und bei Absolva, Benediction und Monument die Saiten bearbeitet (hat), in den Mittelpunkt seiner ersten Veröffentlichung. Für die konnte er, der neben Sebastian Weiss das Kernduo der Truppe stellt, einige bekannte und interessante Mitstreiter gewinnen. Zu denen zählen

CORNERS OF SANCTUARY können nach eigenen Angaben seit der Bandgründung 2011 auf 19 (!) Veröffentlichungen zurückblicken, blieben damit aber weitgehend unbeachtet. Schade, denn die Amerikaner von der Ostküste, die diesen Sommer in Europa unterwegs waren, haben definitiv keine schlechte Scheibe am Start. Knietief in den Achtzigern verwurzelt und mit Hilfe von Produzenten-Legende Bill Metoyer (Mastering)

Fans des Achtziger-US-Metal sind halb durchgedreht, als die sogar im tiefen Underground relativ "unbeschriebenen" 1986er Demos der Seattle-Legende SANCTUARY als soundtechnisch überarbeitete, aufpolierte Versionen angekündigt wurden - wie viele vergessene Großartigkeiten würden sich wohl finden?

CORNERS OF SANCTUARY sind Workaholics, denn die Band wurde vor etwas mehr als vier Jahren gegründet und hat seither drei EPs und vier Full-length-Scheiben veröffentlicht. Auf dem neuesten Werk lassen sie die „Metal Machine“ auf uns los. Dabei ist keineswegs brachiale Härte die Stärke der Band, sondern die entspannte Art, wie die Truppe aus Philadelphia

Um das Wichtigste direkt zu klären: Ja, "The Year The Sun Died" klingt nicht wie "Refuge Denied" oder "Into The Mirror Black" (im Übrigen wird heute gerne mal vergessen, dass auch diese beiden Platten sehr unterschiedlich sind), und ja: SANCTUARY führen ein Stück weit das Erbe Nevermores fort. Aber im Ernst: Wer hat denn bitte anderes erwartet?

Unter derselben Adresse ist auch der CORNERS OF SANCTUARY-Zweitling „Harlequin“ (Eigenproduktion, 49:28) von 2013 zu erwerben - wobei die Band mittlerweile bereits ein drittes Album vorweisen kann. Musikalisch geht der Konzept-Dreher irgendwo zwischen Queensryche und Crimson Glory auf der softeren und Iced Earth auf der härteren Seite als durch die Bank in Ordnung durch, das