Nachdem man acht Jahre nichts von SANDSTONE gehört hatte, melden sich die Nordiren, die in der Zwischenzeit als Livemusiker von Tim „Ripper“ Owens stilistisch auf einer ganz anderen Baustelle aktiv waren, mit ihrem fünften Album ebenso unerwartet wie gekonnt zurück. Wie gewohnt bewegen sich die Insulaner stilistisch irgendwo zwischen Dream Theater, Vanishing Point, Pagan´s Mind,

LMP/Soulfood (64:34) Wie nur recht wenigen Melodic-Metal-Bands gelingt es SANDSTONE, ihrer Musik und auch ihren Texten eine allgegenwärtige Melancholie zu verleihen. Das macht sie zu einer erfreulichen Erscheinung, insbesondere, da die recht ernsthafte Ausstrahlung nie auf Kosten der Zugänglichkeit geht. Jeder der zwölf Songs verfügt über hervorragende Hooklines und Melodien, die nie vorhersehbar und dennoch

LMP/Soulfood (47:13) Ihr Debüt „Purging The Past“ erhielt großes Lob von Bruce Dickinson, aber darauf ausruhen wollen sich die Iren offenbar nicht. Stattdessen haben sich SANDSTONE anspornen lassen, ihre proggige Richtung noch konsequenter zu verfolgen, ohne die Eingängigkeit, die Tracks wie ´Leaning On An Arrow´ oder dem brachial beginnenden Opener ´Reckless Thought´ guttut, zu schmälern.

Progressiven Power Metal mit dezenten Verweisen auf Queensryche, Fates Warning, Iron Maiden und frühe Dream Theater spielen viele Bands, doch diese Iren haben das gewisse Etwas, das sie vom Gros der Konkurrenz abhebt. Auf seinem zweiten Album schafft es der Vierer, seine metallischen 80er-Wurzeln mit der gediegenen, warmen Eleganz des 70er-US-Pomp-Rock zu verbinden und daraus

(60:48) SANDSTONE haben in den vergangenen drei Jahren vermutlich in so ziemlich jedem Pub in Nordirland gespielt. Von bierseliger Folk-Mentalität ist das Quartett aber ungefähr so weit entfernt wie die Dubliners von einem Werbevertrag für Rasierklingen. Denn auf „Tides Of Opinion“ tönt eher eine Mischung aus melodischem Hardrock (´The Fall´ könnte als Extrembeispiel glatt eine