Das Spiel mit der Thematisierung der inneren und äußeren Welt ist seit Jahrzehnten Teil des künstlerischen Ausdrucks und das obendrein nicht nur in der Musik - Andy Warhol hat einen ganzen Experimentalfilm namens „Inner And Outer Space“ (1965) gedreht, in dem er u.a. das Wechselspiel zwischen Innenleben und Außenwirkung veranschaulicht. SATURNUS greifen auf ihrem neuesten

Cyclone Empire/Soulfood (67:49) Ebenso schwerfällig wie der melodische Death/Doom der Dänen SATURNUS ist ihr Arbeitsrhythmus: Ein Album alle sechs Jahre spannt den Fan-Geduldsfaden bis zur Sollbruchstelle. Doch „Saturn In Ascension“ übertrifft alle Erwartungen und lässt das lange Schweigen vergessen. Die Songs schweben mit majestätischen 120 Beats pro Minute durch den akustischen Nachthimmel, getragen von himmlischen

(59:23) Schlappe sechs Jahre nach „Martyre“ melden sich die Dänen unvermittelt mit einem neuen Album zurück. Ausgebremst durch mehrere Besetzungswechsel, wurden im Laufe der Zeit zum Glück auch sämtliche Gothic-Altlasten des Vorgängerwerks entsorgt, so dass die wiederum von Altmeister Flemming Rasmussen produzierte Platte mehr denn je im schwerst melancholischen Doom Metal verwurzelt ist. Von der

Auf ihrem zweiten Longplayer fabrizieren die sechs Dänen relaxte, teilweise doomige Gothic-Mucke, die deutliche Parallelen zu älteren Songs von Paradise Lost aufweist und beim Gesang gelegentlich an Felix von Crematory erinnert. Los geht die Scheibe mit einem klassischen Intro-Chor. Danach folgt eine Menge Licht, aber auch viel Schatten. SATURNUS sind immer dann klasse, wenn sie