Mit „The Maldoror Chants: Old Ocean“ beweisen SCHAMMASCH endgültig, dass sie als einzigartiges Gesamtkunstwerk zu verstehen sind, denn nur selten greifen Musik, Lyrik und Ästhetik so perfekt ineinander wie hier.

SCHAMMASCHs Alben in Worte zu fassen, wird von Mal zu Mal schwieriger, denn eigentlich ließe sich über jedes einzelne Stück auf dem Kunstwerk, das dieses Mal den Namen „Hearts Of No Light“ trägt, eine eigene Rezension schreiben. Qualitativ erneut auf höchstem Niveau, arbeitet Hauptkomponist Chris (alias C.S.R.) detailverliebt und atmosphärisch dicht mit Klängen und erschafft

Prosthetic/Sony (29:07)VÖ: bereits erschienen Ein finsterer, mächtiger Prolog eröffnet ein Werk, das dem Hörenden in der Folge vor musikalisch vertonter Spannung fast den Atem raubt. In sehr mystischer, schleppend und doch schwebend-meditativer Atmosphäre entfaltet sich eine hypnotische Aura, die etwas Gefährliches und doch Magisches kreiert. Ebendiese hier vorliegende Kreation muss aus einer von Leidenschaft getragenen

Prosthetic/Sony (100:30)Mit „Triangle“ legen SCHAMMASCH ein dreiteiliges Opus vor, das zum Zuhören zwingt und dabei faszinierende, sakrale Tiefe ausstrahlt. Als Paten ihres Sounds lassen sich nicht nur durch die Woodshed-Produktion Dark Fortress und Secrets Of The Moon heranziehen, deren Trademarks auf niederziehende Triptykon-Finsternis treffen (´Awakening From The Dream Of Life´). Durch Tribal-Drums und zeitweiligen Choreinsatz

Prosthetic/Sony (84:16)Das geschmackvolle Metastazis-Artwork mag die eigene Vergangenheit des Künstlers zitieren, um es vorsichtig auszudrücken, aber es passt: Zwischen dem in den letzten Jahren Erarbeiteten einer Extrem-Metal-2.0-Band wie Secrets Of The Moon und der durchschlagskräftigen Urgewalt von Triptykon (´Provoking Spiritual Collapse´!), der Truppe ihres Produzenten V. Santura, komponieren die Schweizer SCHAMMASCH, die schon 2010 mit

Black Tower/Twilight (42:34) Ohne Demophase legt das Baseler Trio direkt sein Debüt vor und baut auf Erfahrungen der Musiker bei Atritas, Blutmond bzw. Totenwinter. Die sieben teils knackig kurzen, teils überlangen Songs scheinen sich bezüglich der Gesangsphrasierung und der vielen Breaks und Black-Metal-untypischen Rhythmen an Secrets Of The Moon zu orientieren. Mit ´Black But Shining´