Nach fast einer Dekade Albumpause plättet einen MASTIC SCUMs neues Krach-Epos mit einem Höchstmaß an Vehemenz. Bei diesen Wienern war ja auch mal mehr oder weniger was mit Grindcore, ein wenig Napalm-Death-artig getrümmert wird auch, aber in erster Linie ist es sportiver Aggro-Groove-Death-Metal mit Hardcore-Einschlag und entsprechend saukernigem Gebrüll. Dabei erzeugt ein nicht geringer Industrial-Einschlag

GLOBAL SCUM sind das Projekt des österreichischen Multiinstrumentalisten Manuel Harlander. Dem Namen und Plattentitel gemäß geht es hier musikalisch nicht übermäßig fröhlich zu, auch textlich hält sich der Eskapismusfaktor in engen Grenzen. Vertont wird die menschliche Unbill in Form von stampfendem Groove-Thrash, ursprünglichem Metalcore und kehligem Grölen, was im Ergebnis stark an die ausgehenden Neunziger

(Grindwork/Rebeat)Nicht wirklich viel zu meckern gibt´s an der ersten DVD der Österreicher MASTIC SCUM. Der Mitschnitt eines energischen Konzerts (zwischen Geballer und Groove pendelnder Death Metal) ist in Klang und Bild ziemlich gut eingefangen worden, auch wenn einige Blenden manchmal etwas anstrengend sind. Aufgelockert wird das Ganze immer wieder durch Sequenzen, in denen die Band

Massacre/Soulfood (44:18) Die konsequent zum groovigen Death Metal bekehrten Alt-Grinder passen der Kulturschickeria von Salzburg ebenso wenig ins Bild wie Belphegor. Trotzdem sind die beiden Gandler-Brüder Man (dr.) und Harry (g.) seit 1992 am Start. Beim mit Abstand kürzesten Song ´Hyper-Detection 2.0´ wallt Nostalgie auf: Das Original stammt vom 1994er Demo. Auch mit erneut ausgewechseltem

Die Salzburger bleiben ihren langen Abständen zwischen den Alben (dieses Mal vier Jahre) treu, während sich ihr grindiger Death Metal seit den ersten Rumpel-EPs/Splits sukzessive verfeinert. Den Groove inmitten der Blast-Attacken und den dreckigen Bass beziehen sie aus demselben bizarren Club wie ihre Wiener Gespielen Pungent Stench (R.I.P.). Österreich ist seit dem Zerfall der Doppelmonarchie

(39:59) Weniger Grind, mehr Death Metal, aber immer noch Core. Was auf dem dritten Longplayer der Österreicher sofort auffällt, ist die deutliche Drosselung der reinen Grindcore-Elemente. Die sind zwar noch hier und da vorhanden; ansonsten schwingt das Quartett aus Wien mittlerweile aber eher eine ähnlich derbe Groove-Kelle wie Napalm Death in der zweiten Hälfte der

(38:04) Wer White Zombie vermisst und mit Horror-Robbies Soloarbeit nicht so richtig zufrieden ist, dem seien hiermit ganz warm SCUM OF THE EARTH ans kalte Herz gelegt. Die hat nämlich Robs ehemaliger Gitarrist Riggs unter Mithilfe von Mike und John Tempesta (Powerman 5000 bzw. Rob Zombie) und Rob-Zombie-Mischer Frank Gryner eingesargt und ist ein ganz

(41:43) Leben in eine tote, politisch korrekte Gesellschaft wollen SCUM bringen. So, so. Die Allstar-Truppe (Tom von Turbonegro, Faust & Samoth/ex-Emperor, Casey Chaos von Amen) setzt dabei auf eine bunte Mixtur aus Punk, Black Metal und Straßenköter-Rock. Mit ´Night Of A 1000 Deaths´, dem herrlich asigen ´Deathpunkscumfuck´, dem finsteren ´Road To Sufferage´ und der fulminanten