Die Abstände zwischen ihren Alben sind länger geworden, doch weg waren die Ungarn SEAR BLISS in den letzten 31 Jahren nie. Mastermind András Nagy (b./v./keys) hat die extreme Metal-Szene Osteuropas in den frühen Neunzigern mitgeprägt und den recht originellen Stil seiner Band nie verändert.

Alle Jahre wieder setzen uns SEAR BLISS einen ihrer ebenso schönen wie seltenen Epic-Black-Metal-Teller vor, an denen man sich nie schnell satt isst. Auch „Letters From The Edge“ ist keine Magerkost, sondern mit fettem Doom, Keyboard- und echtem Bläserschmelz sowie würzigen Akustikpassagen so nahrhaft ausgefallen, wie man die ungarische Küche kennt. Ohne zu weit von

(47:30) Schon bei der ersten Nummer ´Blood On The Milky Way´ überrollt einen die schwarzmetallische Dampfwalze SEAR BLISS aus Ungarn mit herbem Tempo, wuchtigen Akkorden, Killerriffs - und Bläsern und Streichern. Jawoll! Mit ihrer phänomenalen Mischung aus druckvollem Black Metal, traditionellen Folk- sowie klassischen Elementen schaut man musikalisch konsequent über den Tellerrand, ohne sich zu

(38:22) Die ungarischen Trompeten-Black-Metaller sind schon immer ein Fall für sich. Denn weder Ungarn noch Trompete sind schließlich Black Metal. Dennoch rödelt der Haufen angenehm frostig durch die Walachei. Die Tröte klingt nicht einen Deut käsiger als so manches Keyboard-Geschwulste der Konkurrenz, und speziell die Mega-Speed-Passagen lassen einige Nordländer locker unter die Räder kommen. Trotz

Die Ungarn SEAR BLISS dürften aus verschiedenen Gründen für die Black Metal-Szene von Bedeutung sein. Auf dem zweiten Longplayer gibt Attila Halász (der das Mayhem-Album "De Mysteriis Dom Sathanas" einsang) in Form von drei Texten, die er für seine SEAR BLISS-Kumpels schrieb, wieder mal ein Lebenszeichen von sich. Doch längst nicht nur wegen des Schwarzwurzel-Promis

Bei dem vorliegenden Silberling handelt es sich um das erste Demo der Ungarn, das sie neu gemastert haben. Obwohl es sich bei den Herren um noch sehr jugendliche Gemüter handelt, arrangieren sie ihren melodischen Black Metal gekonnt mit melancholischen Trompeten sowie zusätzlichen Percussion- und Synthesizerklängen. Der fünfte Track 'In The Shadow Of Another World' ist

Gibt es schon so etwas wie Soft Black Metal? Wenn nein, dann haben die Ungarn SEAR BLISS ihn auf ihrem Debüt "Phantoms" erfunden. War das unbedingt nötig? Ja, doch. Die Newcomer klingen nämlich sehr frisch, haben ein ausgesprochen gutes Gespür für schöne Melodien und Mut zum Experiment. Gewöhnt man sich erst einmal an das Organ