SECRET DISCOVERY kommen zwar eigentlich eher aus der Wave/Gothic-Kiste, lassen ihre Fields Of The Nephilim-lastigen Songs aber so heftig vom Stapel, dass sich durchaus auch Metaller für die Scheibe interessieren dürften. Manchmal rifft man gar thrashig vor sich hin und schafft recht passabel den Spagat zwischen düster-zerbrechlichen Vibes und purer Energie.

(46:14) Ist das nun mutig, oder ist das dumm? Auf dem zweiten Album nach ihrer Reunion 2004 haben SECRET DISCOVERY eine Kursänderung vorgenommen, die manchen Anhänger des finsteren Rock von Glanzscheiben wie „Pray“ oder „Question Of Time“ vor den Kopf stoßen wird. Statt krachender Gitarrenwände gibt´s luftige, von schwebenden Harmonien dominierte Klampfen-Arrangements, statt hartem Metal-Drumming

(52:25) SECRET DISCOVERY setzten 1996 mit „A Question Of Time“ Maßstäbe im Bereich des deutschen Gothic Metal, bevor sie sich 1999 nach nur einem weiteren Album, dem im Vergleich zum Vorgänger wesentlich reduzierteren und kälteren „Slave“, überraschend auflösten. Danach vertrieb man sich die Zeit mit Nebenprojekten, will es nun jedoch mit „Pray“ noch einmal wissen.

Eine neue Scheibe der westdeutschen Gothic Metal-Pioniere ist eigentlich immer 'ne feine Sache - diesmal ist der Anlaß jedoch trauriger Natur. Wie der Titel bereits verrät, läutet "The Final Chapter" das letzte Kapitel in der rund zehnjährigen Bandhistory ein, da sich SECRET DISCOVERY klammheimlich und in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst haben. Verdammt schade, denn die vorliegende

Ein Meisterwerk wie das letztjährige, bis zum Anschlag mit Hymnen vollgepackte "A Question Of Time"-Album läßt sich nicht so ohne weiteres wiederholen. Das scheinen SECRET DISCOVERY selbst erkannt zu haben, denn anstatt krampfhaft zu versuchen, den leichtfüßigen Charme des Vorgängers zu kopieren, tritt man die Flucht nach vorne an und sucht sein Heil in verhältnismäßig

Nach ihren Labelmates Rage haben sich nun auch SECRET DISCOVERY von der Muse küssen und auf orchestrale Pfade locken lassen. Vier Songs - drei davon vom aktuellen Megaalbum - haben eine liebevolle Aufbereitung erfahren und wurden in ein klangtechnisch perfektes und stimmiges Soundgewand verpackt, das den Spirit der Originalversionen einfängt und wiedergibt. Man mag zu

Geschafft! Getreu dem Motto 'Aller guten Dinge sind drei' haben sich die Wave-Metaller nach zwei sehr guten Eigenproduktionen auf ihrem G.U.N.-Einstand selbst übertroffen, ein nahezu perfektes und vor geilen Songs und Melodien nur so strotzendes kleines Meisterwerk abgeliefert, das ich mal eben zum besten Genre-Album seit Love Like Bloods 'Irony Of Fate' küren möchte. Mit

Bei den Bochumer Gothic-Rockern hat sich einiges getan. Dem erst kürzlich vollzogenen Label-Wechsel lässt man früher als erwartet den neuen Silberling folgen. Dabei fällt auf, dass der auf dem Vorgänger "Into The Void" gebotene Düsterrock im wesentlichen beibehalten, etwas verfeinert und um einige härtere Nuancen angereichert wurde. "Wasted Dreams" ist damit eine ganze Spur eingängiger