Was System-Of-A-Down-Sänger SERJ TANKIAN ganz unerwartet mit dieser EP heraushaut, entpuppt sich als die bislang unkomplizierteste Musik in seinem Solo-Repertoire und klingt größtenteils gar nicht so anders als seine Hauptband: Eingängige, harte Riffs und für ihn typische Refrains mit hymnisch wehmütiger Note dominieren, akustische Parts und Klavier betonen den gewohnten inhaltlichen Tiefgang seiner Texte, doch

Reprise/Warner (45:14) Nachdem SERJ TANKIAN auf seiner letzten Soloplatte „Imperfect Harmonies“ Klassik-Bombast und elektronischen Rhythmen viel Platz eingeräumt hat, erfolgt nun eine Kehrtwende zurück zu rockigeren, flotteren und eingängigeren Klängen. Die Gitarren dürfen wieder häufiger dominieren und lassen „Harakiri“ nicht selten mit altbekannten System-Of-A-Down-Gefilden flirten. Dabei kommt aber auch Tankians Experimentierfreude nicht zu kurz und

Warner (44:14) Eine neue System-Of-A-Down-Platte gibt´s immer noch nicht. Doch dafür katapultiert SERJ TANKIAN mit „Imperfect Harmonies“ bereits sein zweites Solowerk nach dem 2007er Debüt „Elect The Dead“ auf den Markt. Und das lässt sich mit einer simplen Formel beschreiben: „Elect The Dead“ minus hartes Rock-Riffing plus Klassik-Bombast plus eindringliche Melancholie plus luftig-elektronische Synthesizer-Sounds. Tankian

(45:28) Man darf von „Elect The Dead“ kein makelloses Jahrhundertwerk à la “Mezmerize“/„Hypnotize“ erwarten. Da System-Of-A-Down-Sänger SERJ TANKIAN bis auf die Drums alle Instrumente selbst eingespielt hat, fehlen natürlich die schnellfingrigen Achterbahnfahrten seiner Hauptband, und die Abwesenheit von Gitarrenvisionär Daron Malakian lässt sich ebenfalls nicht wegdiskutieren. Muss man aber auch gar nicht, denn als Songwriter