Lässt das Intro des SEVEN SPIRES-Albums „A Fortress Called Home“ eine mittelalterlich angehauchte Symphonic-Metal-Platte vermuten, merkt man spätestens beim zweiten Track ´Songs Upon Wine-Stained Tongues´, dass diese Band einiges mehr auf dem Kasten hat.

Während die amerikanischen Symphonic-Prog-Deather SEVEN SPIRES von europäischen Festivalveranstaltern noch wenig beachtet werden, konnte sich die Band um Frontfrau Adrienne Cowan, die vor allem durch ihre Performances mit Avantasia auf sich aufmerksam machte, bereits im letzten Jahr einen Slot auf dem kultigen ProgPower in Atlanta sichern. Die dort mitgeschnittene Aufnahme zeigt die exzellenten Musiker in

Manchmal muss man ob der Aussagen der Promo-Maschinerie ja schon ein bisschen kichern; Frontiers markieren in diesem Monat zum Beispiel „Gods Of Debauchery“, das dritte Album der amerikanischen Symphonic-Metaller:innen SEVEN SPIRES, mit dem „Extreme Metal“-Stempel. Gut, ist vermutlich alles eine Frage der Perspektive, und für ein Label, das sich weitgehend auf Melodic Metal und AOR

Dass man es bei SEVEN SPIRES mit einer Handvoll hervorragender MusikerInnen zu tun hat, dürfte eigentlich nicht verwundern: Die Bandmitglieder lernten sich während ihres Studium am Berklee College Of Music in Boston kennen. Und obwohl man ihr Zweitwerk „Emerald Seas“ als Female-fronted-Power-Metal-Album bezeichnen kann, ist es eben nicht eine dieser beliebigen 08/15-Scheiben. Frontfrau Adrienne Cowan,

SEVEN SPIRES sind eine der untypischsten Symphonic-Metal-Bands, die mir bisher untergekommen sind. Genau damit macht die US-Band schon mal eines richtig, denn Genrevertreter nach Strickmuster gibt es auf dem Markt viel zu viele. Auf „Solveig“ zeigt sich das Quartett düster, vielseitig und ausdauernd. Sängerin Adrienne Cowan allein überzeugt auf ganzer Linie. Schwachbrüstiger Opern- oder Hauchgesang?