SEVENDUST haben sich die zuletzt immer lauter aufgekommene Kritik der Vorhersehbarkeit offenbar zu Herzen genommen und setzen gleich mit dem untypischen Opener ´I Might Let The Devil Win´ ein Zeichen.

Ganz ehrlich: Eigentlich braucht man nach dem eröffnenden ´Dying To Live´ gar nicht weiterzuhören, weil SEVENDUST auf „Blood & Stone“ so schrecklich vorhersehbar agieren. Holger hatte im Review zum Vorgänger „All I See Is War“ schon die Formelhaftigkeit der Songs angekreidet, und daran hat sich nichts geändert. Wenn gerade keine ruhigen Töne angeschlagen werden, lassen

Die Bestseller von SEVENDUST liegen schon eine Weile zurück, zwischendurch soll die Band auch mal pleite gewesen sein, aber in Amerika gehört man trotz mäßiger Alben immer noch zum „Nu Metal/Alternative“-Establishment. Auch auf „All I See Is War“ wird die übliche Formel dieses Musikstils bis zum Erbrechen ausgereizt. Es ist erstaunlich, dass diese Stakkato-Strophe-trifft-auf-lauten-melodischen-Refrain-Nummer seit

Warner (44:29) Ohne Wenn und Aber: Das Alleinstellungsmerkmal von SEVENDUST heißt Lajon Witherspoon. Ohne den fantastischen Sänger, der selbst wenig ausgereift arrangierten Songs noch einen Sahnerefrain oder eine brillante Melodyline spendiert, wäre der Atlanta-Fünfer vermutlich schon längst im New-Metal-Ozean abgesoffen. Auf dem inzwischen neunten Studioalbum ist es denn auch einmal mehr Herr Witherspoon, der in

(49:46) Nachdem die ersten drei Scheiben der Nu/Modern-Metal-Formation in den Staaten noch vergoldet wurden, sind die Verkaufszahlen seitdem peu à peu in den Keller gerauscht. Ob SEVENDUST mit ihrem siebten Studioalbum wieder in die Erfolgsspur zurückfinden, bleibt abzuwarten. Im Gegensatz zum überraschend sperrigen Vorgänger „Alpha“ besinnt sich das Quintett aus Atlanta auf „Chapter VII: Hope

(58:36) Das siebte SEVENDUST-Album „The 7th Chapter“ wird momentan in Atlanta eingespielt, doch zunächst erscheint in Europa der Vorgänger „Alpha“, der in den USA bereits seit Frühjahr erhältlich ist. Mit der ersten ohne den langjährigen Hauptsongwriter Clint Lowery eingespielten Platte bewegt sich das Quintett mit einem härteren Sound zurück zu seinen musikalisch raueren Wurzeln. Der

(61:08) Eigentlich sind SEVENDUST mit der Compilation „Best Of (Chapter One 1997 - 2004)“ ein wenig verspätet dran, denn mit „Next“ befindet sich schon längst das fünfte Album des Quintetts auf dem Markt. Einen ordentlichen Querschnitt der ersten vier Studiowerke der US-Rocker bietet die Scheibe aber dennoch. Von frühen Werken wie den „Sevendust“-Openern ´Black´ und

„This recording has been prepared for the private use of Gotz Albrecht“ - die Angst der Musikbranche vor skrupellosen Leuten, die komplette Alben Wochen vor dem offiziellen Veröffentlichungstermin zum Downloaden ins Netz stellen, treibt immer obskurere Blüten. Nach Pieptönen, Rauschen und anderen Störgeräuschen werden jetzt schon Journalisten „zwangsverheiratet“, um dem oder den Schuldigen gegebenenfalls auf