Die Holländer SEVERE TORTURE flogen bei mir mit ihrem technischen Brutalo-Death-Metal meist unterm Radar, weil sie eben jahrzehntelang solides, aber keinesfalls herausragendes Todesblei-Geballer fabrizierten.

Season Of Mist/Soulfood (37:44) Die Holländer SEVERE TORTURE sind schon seit vielen Jahren eine echte Konstante in der Death-Metal-Szene und gern gesehene Gäste auf den harten Sommerfestivals. Es gelang der Truppe aber bislang noch nicht, sich hierzulande einen größeren Fankreis zu erspielen. Daran wird vermutlich auch dieser Longplayer nichts ändern, wobei man SEVERE TORTURE im

(35:58) Mit ihrem vierten Album haben die Holländer endgültig zur Weltspitze im Death Metal aufgeschlossen. Der Fünfer werkelt viel melodischer als früher, hat sich aber genügend Underground-Räudigkeit und Schärfe bewahrt. Das Slayer-Riffing von ´Serenity Torn Asunder´ bläst dem geneigten Banger die Ohren von der Rübe, während das zähe ´Countless Villains´ mit Moll-Melancholie überrascht. Quasi ein

(40:24) Die Tulpenschlächter präsentieren sich in Höchstform! Nicht nur eindimensionales Geballer wird geboten, sondern höchst abwechslungsreiche Death-Metal-Kunst in allen Tempobereichen und auf höchstem Instrumental-Level. Die Twin-Guitar-Masche mit Neuzugang Marvin hat sich total ausgezahlt, denn so exquisite Leads wie auf „Fall Of The Despised“ hat es bei SEVERE TORTURE in der Vergangenheit nicht gegeben. ´Impulsive Mutilation´,

Holland ist in Sachen Death Metal eins der unbarmherzigsten Territorien. Hier gibt´s noch den unverfälscht derben Hammer der großen Todesmetall-Welle und eine entsprechende Schlagseite in Richtung Florida, die im Laufe der Jahre zu einem schon fast typischen Holland-Style verfeinert wurde. Dazu gehören gnadenloser Highspeed, Tonnen von Breaks und gutturales Gewürge, das irgendwelche Gewaltfantasien rausrülpst. Es

Sozusagen als Happen zwischendurch bis zum nächsten vollen Album, servieren uns die holländischen Metzelkünstler diese bluttriefende Mini-Kreissäge. Präzises und todbringendes Geknüppel à la Cryptopsy und Cannibal Corpse, verfeinert mit einer Prise Deicide, lässt sofort kübelweise Blut und Eiter aus den Boxen spritzen. ´Butchery Of The Soul´ heißt der Klassiker und war auch schon auf dem

Die Rhythmusabteilung dieser Holländer erledigt denselben Job auch bei Centurian. Von daher ist es nicht weiter überraschend, dass bei SEVERED TORTURE gleichfalls bretthartes Old School-Geprügel mit massig Blastbeats angesagt ist. Der Oranje-Haufen geht dabei herrlich stumpf und völlig kompromisslos zur Sache, wobei die Growls des öfteren an early Cannibal Corpse - sprich: Chris Barnes -