Die britischen Thrash-Prügelknaben SHRAPNEL haben sich weiterentwickelt, und zwar radikal. Wer den eröffnenden Titeltrack und das darauffolgende (ziemlich schlafmützige) ´Amber Screams´ hört, könnte sogar denken, versehentlich das falsche Album in den Player geworfen zu haben. Anstelle des erwarteten Old-School-Geknüppels der Vorgängerscheiben „Raised On Decay“ und „Palace For The Insane“ setzt „In Gravity“ nämlich auf einen

SHRAPNEL empfahlen sich schon mit „The Virus Conspires“ (2014) als heißer Thrash-Newcomer. Das Zweitwerk „Raised On Decay“ kommt zwar erst drei Jahre später, fällt qualitativ aber nicht ab. Das Quintett aus Norwich zählt immer noch Onslaught, Testament, Destruction und Slayer zu seinen Haupteinflüssen (zum Abschluss des Albums wird gar ´Antichrist´ der Totschläger gecovert), hat aber

Candlelight/Soulfood Irgendjemand meinte im RH-Forum neulich, die neue Generation an Thrash-Bands hätte kaum einen nennenswerten Act hervorgebracht. Ich hätte dem anfangs weitgehend zugestimmt, bei genauerer Betrachtung gibt´s aber eine ganze Menge Potenzial. Evile oder Havok fallen mir spontan ein. Oder SHRAPNEL aus Norwich, deren Debütwerk „The Virus Conspires“ eine Prallkugel allererster Güte geworden ist. Voraussetzung: