Dynamic Arts/Soulfood (50:28) VÖ:20.02. Bei SILENTIUM ist die Marschrichtung völlig klar. Man heftet sich an die Fersen von Nightwish, Within Temptation und HIM. Und die Finnen machen auf ihrem mittlerweile fünften Album ihre Sache deutlich besser als so manche gesichtslose Plagiatenband. Die durchweg radiotauglichen Songs sind gut komponiert und perfekt arrangiert, die Stimme von Riina

(48:50) Im Gegensatz zum ambitionierten, letztendlich aber überfrachteten und deswegen durchwachsenen Vorgänger „Sufferion - Hamartia Of Prudence“ zeigen sich die Finnen auf „Seducia“ qualitativ deutlich verbessert. Die Theatralik ist verschwunden, der Schmalz- und Kitschfaktor wurde gehörig reduziert, und die Arrangements wirken reduzierter und aufgeräumter. Dafür gibt es mit Riina Rinkinen eine sehr überzeugende neue Frontdame,

(68:02) „Theatrical Metal“ lautet die Stilbeschreibung des Labels für den dritten Longplayer der Finnen. Und in der Tat ist die Platte wie ein Theaterstück aufgebaut. Die Songtexte erzählen eine hochdramatische, sehr tragische Liebesgeschichte, und zwischen den Songs gibt es jeweils hörspielartige Dialogpassagen, die die Handlung voranbringen. Leider kann die Musik selbst nicht mit dem wirklich

(53:21) Obwohl Goldkehlchen Tiina Lehvonen weit über dem Sängerinnen-Durchschnitt agiert, kann dieses 08/15-Goth-Album wohl keinen finnischen Waldläufer aus der Wildnis locken. Zu eintönig sind die Songs, die immer von der gleichen "Fiedel gegen Sopran"-Schablone abgeleitet werden. Die Inbrunst und Traurigkeit von "Altum" kann zwar sogar ein frohes Sonnenscheinchen so weit runterziehen, dass es zum Lachen