Auch das zweite Album der ehemaligen Cannibal-Corpse-Kollegen Chris Barnes (v.) und Jack Owen (g.) unter dem SIX FEET UNDER-Banner kann sich hören lassen. Owen verstand es bereits auf „Nightmares Of The Decomposed“, Songs zu schreiben, die einerseits SFUs Frühwerke zitierten, der Band aber zugleich eine Frischzellenkur verpassten.

PLUS-MINUS Zugegeben, die mit wechselnden „hired guns“ gestrickten SFU-Alben der letzten zehn Jahre waren okaye bis sehr ordentliche Death-Metal-Scheiben, aber der alte Spirit war verloren. Doch nun hat sich Chris Barnes mit einem Bandkollegen aus Cannibal-Corpse-Tagen zusammengetan. Mit Gitarrist Jack Owen, der seit seinem Ausstieg bei den Kannibalen als eine Art Feuerwehrmann bei diversen DM-Combos

Der Einstieg in dieses Video ist ja durchaus noch recht witzig: Da sieht man die Band backstage, wie sie quasi "unplugged" vor ihrem Auftritt einen Song probt; wenn es also noch eines letzten Beweises bedurft hätte, dass Chris Barnes auch ohne technische Hilfsmittel eine krasse Stimme hat, dann ist dieser Beweis hiermit geliefert. Ansonsten könnte

Metal Blade/Sony (47:01) PLUS-MINUS Geht es um SIX FEET UNDER, ist oft eine gehässige Vernichtungslust zu beobachten, die nicht ohne Weiteres erklärt werden kann. Sicher, der ehemalige Cannibal-Corpse-Fronter läuft schon länger der eigenen Form hinterher. Und man kann auch mit guten Gründen meinen, dass nach den ersten drei SFU-Platten alles gesagt war. Aber schlecht ist

Metal Blade/Sony (51:55)Es wird Leute geben, bei denen der vierte Teil der SFU-„Graveyard Classics“-Serie nicht mehr als ein gleichgültiges Achselzucken hervorruft, zu ausgelutscht erscheint die Idee, alte Metal-Klassiker auf Grunz zu trimmen. Doch Obacht: Chris Barnes hat sich für diese Fortsetzung was Besonderes ausgedacht und covert, wie der Untertitel bereits verrät, ausschließlich Iron-Maiden- und Judas-Priest-Songs.

Was passiert, wenn man einen seiner größten Fans in die Band holt und sich von ihm seine Songs schreiben lässt, führt uns Obergrunzmeister Chris Barnes auf seinem neuesten Longplayer "Crypt Of The Devil" vor Augen.

Metal Blade/Sony (36:06) Da ist er also, der bluttriefende Nachschlag zum „Undead“-Album. Seinerzeit hatten Chris Barnes & Co. ja insgesamt 26 Songs aufgenommen, von denen lediglich zwölf verwendet wurden. Und anders, als man vermuten könnte, sind die elf nun auf „Unborn“ nachgeschobenen Titel keine B-Ware. Die Marschrichtung ist - logisch - die exakt gleiche wie

Metal Blade/Sony (40:18) Eine erfolgreiche Frischzellenkur im Hause SIX FEET UNDER? Irgendwie schon. Dabei hatte ich ehrlich gesagt nach dem Abgang des Duos Terry Butler/Greg Gall - für mich bis dato immer das unerschütterliche Rückgrat der Band - schon mit dem Schlimmsten gerechnet. Aber „Undead“ präsentiert sich wider Erwarten als ein sehr typisches, höllisch groovendes