Von manchen Alt-Metallern nach wie vor als „modernes Zeux“ bemeckert, gibt´s Londons SKUNK ANANSIE jetzt auch schon ein Vierteljahrhundert. Gefeiert wird mit „25Live@25“, für das Tour-Mitschnitte aus verschiedenen Band-Epochen zu einem einheitlichen, knapp zweistündigen Prachtwerk verschmolzen wurden. Der Sound ist perfektes Mainstream-Kino, bügelt aber zugleich die Energie der Gruppe nicht unnötig glatt. Zudem baut Frontfrau

Der Flirt mit der Popmusik ist bei SKUNK ANANSIE mittlerweile dermaßen in der DNA verankert, dass es lächerlich wäre, sich erneut über ein paar Drumloops aufzuregen und gleichzeitig die Vorzüge der ersten drei Alben anzupreisen. Im britischen Alternative Rock ist die Band trotz ihrer langjährigen Pause eine Institution, und wenn man sich die starken Charaktere

Earmusic/Edel (38:10) Das zweite Album nach der schöpferischen Pause der einstigen Vorzeige-Alternative-Rocker SKUNK ANANSIE ist eine Enttäuschung geworden. Rocken tut auf „Black Traffic“ nicht mehr viel, die überaus seichte Produktion klingt gnadenlos durchgestylt, die Gitarren wurden weit in den Hintergrund gedrängt, es dominieren programmierte Sounds und Drums, was die ganze Chose doch arg poppig rüberkommen

Earmusic/Edel (40:49) Elf Jahre ist die Veröffentlichung der letzten SKUNK ANANSIE-Studioplatte „Post Orgasmic Chill“ her. Doch die Briten wollen es noch mal wissen und knüpfen da an, wo sie 2009 mit dem drei neue Songs enthaltenden Best-of-Album „Smashes And Trashes“ den Faden nach einer achtjährigen Band-Pause wieder aufgenommen haben. Frontfrau Skin scheint keinen Tag gealtert

Passend zur Reunion gibt´s nun ein Best-of-Album von SKUNK ANANSIE. Hits wie ´Hedonism´, ´Selling Jesus´, ´Weak´ und ´Secretly´ rufen noch mal eindrucksvoll das große Potenzial der Briten in Erinnerung - gut, dass sie zurück sind! Außerdem geben drei neue Songs schon mal einen Vorgeschmack auf das Mitte 2010 erscheinende Comeback-Album: ´Tear The Place Up´ ist

Der kreative Orgasmus von SKUNK ANANSIE war das Debüt "Paranoid And Sunburnt", und schon der Zweitling "Stoosh" hatte aufgrund seiner Relaxtheit einen enormen Chillout-Gehalt, ging allerdings kommerziell ab wie 'ne Rakete. "Post Orgasmic Chill" ist daher nicht großartig von seinem Vorgänger entfernt. SKUNK ANANSIE wechseln über die Zwölf-Song-Distanz wie ein musikalisches Chamäleon immer wieder zwischen

Der Nachfolger von "Paranoid & Sunburnt" ist der Durchbruch! Bei dieser Platte werden Gefühle wach, die aufkamen, als ich "Ten" von Pearl Jam, "Nevermind" von Nirvana und "The Real Thing" von Faith No More zum ersten Mal gehört habe. Einziges Manko der SKUNK ANANSIE-Scheibe: Der Zeitgeist fehlt. War es bei den genannten Beispielen die Agonie

Die englische Musikpresse überschüttet sie mit Lobeshymnen, Frontfrau Skin posiert in allen Gazetten. Und das ausnahmsweise zu Recht, denn Skin präsentiert sich selbstbewußt, persönlich und charismatisch. Der Gesang klingt so engagiert, wie die Texte es verlangen, und eine höhere Auszeichnung als ein Lob von Kühnemund ('Die singt wie Leather Leone, tierisch!') gibt es sowieso nicht,