Um den Zauber von SLAEGT zu begreifen, empfiehlt es sich, einem missliebigen Menschen mit prall gefüllter Hand eine Ladung braunmatschigen Schlamms ins Gesicht zu klatschen, anschließend das Geworfene abzukratzen, unter ein Mikroskop zu legen und sich angesichts der sich so offenbarenden, filigranen Detailstrukturen der vermeintlich form- und lebenslosen Drecksmasse und der außerweltlich wundersamen Mikroben darin

Man könnte es langsam zu SLAEGTs Markenzeichen zählen, dass innerhalb eines ihrer Stücke mehr passiert als auf manchen gesamten Alben - und dennoch behalten die jungen Dänen auch auf ihrer dritten Platte „The Wheel“ ihre Unvorhersehbarkeit und brillieren mit ihrer hochexplosiven Mischung, die man „Blackened Heavy Metal“ nennen kann, womit man dem Ganzen aber doch

Ván/Soulfood (54:30)Unschlagbare Mischung, das: Auf ihrem zweiten Album perfektionieren SLÆGT ihren über mehrere Winter während der Neunziger (als die Mitglieder noch in die Windeln geschissen haben) hinweg in Nordskandinavien abgehangenen Classic Metal endgültig. „Domus Mysterium“ ist ein Bastard aus edlen Dissection (Akustikparts, zweistimmige Leads) und Darkthrone mit mehr instrumentalem Esprit statt bewusstem Dilettantismus. Die Dänen