Ein reichlich nebulöses Projekt aus Nordnorwegen, das Hervé (Osmose) hier aus den Untiefen der Finsternis gefischt hat. Horror-Black-Ambient, sehr ambitioniert und maschinell kalt, der einem unweigerlich schlechte Laune beschert. Akustische 16-Tonnen-Gewichte für die Mundwinkel derer, denen die schwarz-gelbe Regierung, das schlechte Wetter und das leere Konto nicht ausreichen, um griesgrämig durch den Tag zu schlurfen.

(33:00) Die drei Norweger bringen mit einer außergewöhnlich ruhigen und schönen Spielweise des Ambient-Black-Metal auf bewegende, nicht zu beklemmende Weise Weltschmerz und Hoffnungslosigkeit zum Ausdruck. Der Beginn zur ersten Nummer ist in höchst dramatischer, orchestraler Form ausgearbeitet: Kranke Schreie ertönen, ein kurzes Klavierspiel wie aus einem Stummfilm der zwanziger Jahre, dann setzen die psychedelischen und