Das Retro-Bonus-Gedöns der „40 Years At War: The Greatest Hell Of Sodom“-Box kann man jetzt auch separat und zudem erstmals auf Vinyl erstehen.

Tom Angelripper hätte das 40-jährige Jubiläum gern mit einem Livealbum gefeiert, doch daraus wurde aufgrund der Corona-Pandemie nichts. Die Band hat sich mit einer anderen Idee beholfen: Für „40 Years At War - The Greatest Hell Of Sodom“ wurde von jedem SODOM-Album ein Song neu eingeprügelt. Re-Recordings sind naturgemäß eine strittige Geschichte, die nicht wenige

Tom Angelripper und seiner Rasselbande kann man mit Fug und Recht ein ausgeprägtes Faible für EPs, also Veröffentlichungen mit nur drei bis fünf Songs, nachsagen. Wenn ich richtig gezählt habe, ist „Bombenhagel“ bereits die fünfte SODOM-EP seit 2014. Neben einer neuen, gut sechsminütigen Version des „Persecution Mania“-Kultknüpplers ´Bombenhagel´ aus dem Jahr 1987 gibt´s auf dem

Seit ihrer massiven Umbesetzung polarisieren SODOM plötzlich bei diversen Zeitgenossen, die die Band zuvor eigentlich gemocht haben. Zu Old School, zu viel dies, zu wenig jenes. Die Lösung für diesen Unfug findet man in einigen alten Rock-Hard-Reviews, wo besonders Weiterentwicklungen der Band gelobt wurden. Doch wer zum Deibel braucht von SODOM seit Ende der Achtziger

Es ist ´ne gute Idee, dass sich die „neuen“ Sodom mit einem Longplayer bis 2020 Zeit lassen und aktuelles Material in wohldosierten EP-Portionen unters Volk streuen. Durch den Fokus auf wenige neue Songs merkt man erst, was für Granaten die Typen hier zurechtzimmern. Die drei momentanen Bretter, ´Genesis 19´, ´Down On Your Knees´ und der

Dieses Album verhält sich zu „Persecution Mania“ wie das moderne Multiple Launch Rocket System der US-Armee zur Stalinorgel. Hier rumpelt nix, hier wird präzise abgefeuert. Der Opener ´In Retribution´ knüppelt, als würde einen ein enthemmter Mob mit Pflastersteinen bewerfen. In den getragenen Parts kann man seine Knochen dann zusammenlesen. ´Rolling Thunder´ grollt drohend wie ein

(PLUS-MINUS) Kaum eine Thrash-Veröffentlichung wurde so heiß erwartet wie das - nach dem Rock-Hard-exklusiven Sacrilege-Cover ´Lifeline´ - erste Lebenszeichen der generalüberholten SODOM. Und das Ding delivert absolut mächtig. Der Titeltrack wird von einem klassischen, regelrecht leichtfüßigen Edel-Riff von Heimkehrer Frank Blackfire getragen, klingt völlig frisch und authentisch und beamt einen direkt 30 Jahre in die

SODOM haben mit ihren Alben nie ein gewisses Niveau unterschritten, aber dass sie einen nach fast dreieinhalb Dekaden History mit einem neuen Longplayer dermaßen aus den Socken hauen würden, hätte wohl niemand vermutet. Schon das Eröffnungsriff des Openers ´In Retribution´ lässt einen umgehend vor Gänsehaut niederknien und anschließend die heimische Ikea-Schrankwand zerkloppen. Makka trommelt mit