Kurz und schmerzhaft: Diese Worte beschreiben den Auftritt der britischen Thrasher SOLITARY am 11. August 2019 beim Bloodstock Open Air vermutlich am besten. Mit gerade einmal acht Tracks einschließlich des Intros ´Blackened Skies´, die in klassischer Genre-Manier kaum die Vier-Minuten-Marke überschreiten, feierte die Band um Sänger/Gitarrist Richard Sherrington ihr 25-jähriges Jubiläum. Erstaunlicherweise ergibt sich die

Die UK-Thrasher SOLITARY ziehen ihr Ding gnadenlos durch und lassen sich auch von ´nem Buffo-Verriss ihres Debütalbums nicht beirren. Dabei hat der Hessenkaiser es schon damals auf den Punkt gebracht: Den Jungs aus Preston, die sich stilistisch am Bay-Area-Thrash orientieren, fehlt zum einen das Händchen für wirklich packende Riffs und zum anderen ein vernünftiger Sänger,

Gar nicht so einfach, heutzutage mit einem neuen, eigenständigen Stil auf sich aufmerksam zu machen. Das Cover und Songtitel wie ´Assassins Of Carthage´, ´The Scarlet Citadel´, ´Fyres Of Koth´ und ´Servants Of The Elder Gods´ lassen erahnen, dass bei SOLITARY SABRED Epic Metal angesagt ist. Den verbinden die Zyprioten gekonnt mit Thrash, Techno-Thrash und Power

(44:55) Lieber spät als nie? Nicht immer. Zumindest auf „Nothing Changes“ von SOLITARY hat das Hartwurstuniversum ganz bestimmt nicht gewartet. Dabei spielt es keine Rolle, dass das Debüt der Briten bereits vor mehr als sechs Jahren auf der Insel erschien. Nein, die Scheibe ist schlicht und ergreifend überflüssig. Damals wie heute. Klar, dass das die

Der Opener 'Parasit' hört sich nach gutklassigem Bay Area-Thrash an, doch je länger der Abtastlaser auf dem Silberling herumtanzt, desto penetranter beschleicht einen die leise Ahnung, daß man seine Zeit auch sinnvoller verbringen könnte, als dem SOLITARY CONFINEMENT-Erstling "Einzelhaft" zu lauschen. Die Combo gleitet nämlich schon mit dem zweiten Track 'Acid' in relativ stumpfe Grindcore-Gefilde