Doom ergreift immer dann, wenn ihm läuternde Erlebnisse seiner Schöpfer zugrunde liegen. Der Idealfall, dass sich der kathartische Effekt auch auf den Hörer überträgt, tritt bei APOSTLE OF SOLITUDEs sechstem Album ein. „Until The Darkness Goes“ entstand im Zuge des Todes beider Eltern eines Mitglieds und enthält einige der bislang kompaktesten Kompositionen der Amerikaner, auch

Ein Lieblingsalbum von IN SOLITUDE zu wählen, ist schwer, denn jede der drei Platten steht für sich und ist auf ihre Weise anders und stark. Während das selbstbetitelte Debüt noch etwas klassischer und hitreicher daherkommt und die dritte Platte „Sister“ vollends in düsterer Post-Punk-Stimmung aufgeht, liegt „The World. The Flesh. The Devil.“ (laut christlicher Theologie

Underground-Trüffelschweine werden die Nase rümpfen und darauf verweisen, dass sie „Reach For The Sky“, das dritte Album des schon 1996 gegründeten Metal-Kommandos SOLITUDE, bereits seit 2015 in der Sammlung stehen haben, alle anderen dürfen sich darüber freuen, dass die Platte nun endlich auch für Europa lizensiert wurde. Das japanische Quartett spielt nämlich lupenreinen Old-School-Heavy-Metal mit

Die Band mit dem coolsten Bandnamen Indianas ist zurück, dafür gibt es wie zuletzt bei „Of Woe And Wounds“ einen Bonuspunkt. Aber auch sonst hat sich im Finetuning des Vierers einiges getan. Die leichten Sludge-Anteile des Vorgängers haben sich auf „From Gold To Ash“ zugunsten melodischerer Sounds reduziert, wodurch das Album klassischer anmutet und eher

Kaotoxin (50:44)Einen Song enthält diese limitierte EP, und dessen Name ist Programm: EYE OF SOLITUDE gehen mit diesem stark Ambient-lastigen Monster zwar weniger zwingend zu Werke als auf ihrem letzten Album, vertonen verzweifelten Wahnsinn aber auf ansprechende Weise - insbesondere, wenn man auf Skepticism oder Esoteric steht. Funeral Doom ist also angesagt, beflügelt zu gleichen

Cruz Del Sur/Soulfood (57:57)Was für ein Bandname - dafür gibt´s gleich mal einen Extra-Punkt. Und auch sonst stehen APOSTLE OF SOLITUDE prinzipiell nicht schlecht im Saft: Fetter Doom-Sludge mit reichlich Speck um die Mitte, der vor allem dann nährreich schmeckt, wenn das Gaspedal ein bisschen nach unten gedrückt und Dampf gemacht wird. Kalorien alleine sind

Mit „Sister“ dürfte manch eingefleischter IN SOLITUDE-Fan der ersten Stunde auf Anhieb sein Problemchen haben. Die die ersten beiden Alben prägenden King-Diamond/Mercyful-Fate-Einflüsse fallen aktuell längst nicht mehr so stark ins Gewicht und räumen das Feld für zahlreiche Achtziger-Gothic-Rock-Vibes im Stile der frühen Sisters Of Mercy, Fields Of The Nephilim oder The Mission. Vor allem Sänger

Fastball/Megaphon (54:40) Immer seltsam, wenn Labels ihre eigenen Bands nicht einordnen können. So wollen uns Fastball klarmachen, dass SOLITUDE ins Genre Metal/Progressive/Thrash passen. Quatsch! Für den Stil der Japaner gibt´s - ähnlich wie bei ihren Landsleuten Metalucifer - nur einen Begriff: HEAVY METAL. Mit anderen Subgenres hat das Quartett so viel zu tun wie Kollege