Puh, die New Yorker Avantgarde-Heroen machen es einem mal wieder nicht leicht. Nach zwei Durchläufen war ich schon bereit, das Handtuch zu werfen und einen Verriss in die Tastatur zu hacken, als mir eine innere Stimme (the voice of reason?) (Nee, ich war's nicht! - gk) riet, es noch mal per Kopfhörer zu versuchen. Et

Mit den New Yorker Avantgarde- und Noise Rock-Pionieren ist das so eine Sache. An guten Tagen liefern sie Juwelen wie "Daydream Nation", "Goo" und "Dirty" ab, wenn's mal nicht so klappt, kommt gleich ein amtlicher Rohrkrepierer wie "Washing Machine" heraus, der von Hanno zu Recht mit vier Pünktchen abgespeist wurde. Dabei ist es gerade das

Nee, Wolfi, ich bin sprachlos: Eigentlich bist du ja einer unserer kompetentesten Soundchecker, und normalerweise nehm' ich dich auch immer in Schutz, wenn dir BB (der Böse Breusch) die Löffel langziehen will - aber diesmal, neenee, Wolfi, neenee...Ich habe mir dieses "musikalischen Konventionen und herkömmlichen Songstrukturen" trotzende Pseudo-Kunst-Gewimmer dreimal (!) von vorne bis hinten angehört,

Zeigten sich Moore und Gordon auf ihrer letzten Veröffentlichung fast kommerziell (damals machte der Spruch: "Jetzt wollen die auch mal Kohle verdienen" die Runde), so haben sie sich von jeglicher Bodenständigkeit wieder verabschiedet. Zum Verständnis dieser Waschmaschine braucht man mindestens eine begleitende Betriebsanleitung oder einen Kursus in moderner Ami-Lyrik. Den Songs fehlt jeglicher Humor. Texterin

Experimentell? Ja, aber auch sperrig. Verwirrend. Wirr. Von einer musikalischen Rückbesinnung war im Vorfeld die Rede. Stimmt. Auf "Experimental Jet Set, Trash And No Star" hat ein verflucht provozierend anmutender Minimalismus Einzug gehalten, der jedoch nicht mit den naiv-noisigen Ergüssen vergangener Tage gleichgesetzt werden kann. Dürfte vermutlich eher die Abneigung der Band gegenüber der Ausschlachtung

Seit nunmehr weit über zehn Jahren sind sie eine feste Institution und bilden mit die Speerspitze und das Aushängeschild par excellence der New Yorker Avantgarde-Bewegung. Daran konnte auch der 1990 vorgenommene Wechsel zum Labelriesen Geffen sowie das Majordebüt "Goo" nicht viel ändern, selbst wenn es so mancher Kritiker nicht wahrhaben wollte. Gleiches gilt auch für