Sechs Songs, die insgesamt knapp über 30 Minuten Laufzeit haben, nur einer hat über 13 Minuten (´Slave´). Das Schweizer Trio traut sich was. Denn in ihrem Genre (heavy Bluesrock mit Psychedelic-Einflüssen) erwartet man im wahren Wortsinne eher eine Langrille und keinen Interruptus. Und noch was ist außergewöhnlich: Der instrumentale Opener ´Doomed Cowboy´ mit seinen Southern-Rock/Spaghetti-Western-Gitarren

Das Schweizer Powertrio spielt sich auf seinem zweiten Album erneut mit einiger Finesse und Energie durch die Musikgeschichte. Von Jimi Hendrix über Rory Gallagher bis Queens Of The Stone Age reichen die Ingredienzien, die Sänger und Gitarrist Manuel Bissig mit seinen beiden Kollegen gut unter seinen großen Zylinder bringt. Das kann hübsche Mischungseffekte zeitigen, etwa

Deepdive/H´Art (56:38)Schwierige Kiste: Die Schweizer liefern einen stilistisch angenehm gelagerten Bastard aus Stoner, Blues, Classic Rock und einer Spur Psychedelic. Leider klingt die Rohheit der Aufnahme in meinen Ohren zu aufgesetzt. Oder anders formuliert: Wo Blues Pills oder Graveyard die perfekte Balance zwischen spielerischer Klasse und analogen Sounds finden, lassen SONS OF MORPHEUS in allen