SPACE OF VARIATIONS haben ordentlich Dampf unter dem Deckel. Was zunächst nach typischem Old-School-Brutalo-Hardcore riecht, entpuppt sich beim weiteren Reinhören als Gebräu aus alten Szene-Trademarks und modernen Elektro-Klängen, die das Ukrainer Quartett direkt in einer Ecke mit Eskimo Callboy landen lassen. Dabei geht der Vierer allerdings ein wenig geerdeter und mit mehr Underground-Haftung vor als

Wenn Bands mit unbedingtem Stilwillen antreten, kann das Ergebnis nach konzeptionell zu Ende gedachtem Gesamtkunstwerk klingen, aber auch nach einem beherzt-oberflächlichen Griff in die Klischeekiste - je nach Talent. Die Modern-Metaller SPACE OF VARIATIONS wiederum scheinen aus Letzterem gar eine eigene Kunstform ableiten zu wollen. Mit totem Sound als obligatorischer Basis werden hier Geschrei, Cleangesang

Im ersten Moment wirkt „Imago“ geradezu anachronistisch - von den Songtiteln, die aussehen wie Slipknot-Fan-Fiction bis zum „Donnie Darko“-Tribute-Hasen auf dem Cover. Tatsächlich aber verbirgt sich hinter der Fassade ein hochmodernes, abwechslungsreiches Alternative-Metal-Album, das vor allem dann überzeugt, wenn SPACE OF VARIATIONS aufs Gaspedal drücken. Vom eröffnenden ´Someone Else´ bis zu ´Ultrabeat´ mit seinen cleveren