Laut Frontmann Pete Spiby ist „Can´t Die, Won´t Die“ von vorne bis hinten ein Party-Album, und das knackige Eröffnungsdoppel ´Hot Wheels´ und ´Driving My Rooster´ unterstreicht diese Aussage. Das Trio rockt fett und verpasst beiden Nummern Melodien mit Ohrwurmgarantie. Was wäre möglich gewesen, wenn die Engländer diesen Kurs auch im weiteren Albumverlauf beibehalten hätten! Tun

Die Hardrocker aus Sheffield hatten einen guten Lauf Anfang der zehner Jahre, konnten sich in England sogar in den Charts platzieren und auf diversen Festivals abräumen. Nach der EP „Rat Mansion“ von 2014 kam nichts mehr, drei Jahre später dann der Split. Im letzten Jahr raufte man sich wieder zusammen, vermutlich aus purer Langeweile. Die

»Wäre Alice Cooper mit Stevie Nicks verheiratet, ihr Kind hieße „Killer Machine“« - normalerweise tun sich Bands mit einer Selbstverortung ja schwer (es soll auch nicht ihre Aufgabe sein), in diesem Falle liegt SPIDERS-Super-Frontfrau Ann-Sofie Hoyles aber nicht falsch, der Mix aus Garage Rock, Roots-Hardrock und klassischem Pop, den ihre Band nun zum dritten Mal

Spinefarm/Universal (33:39)Ich gebe es zu: Ich finde den Gesang von Ann-Sofie Hoyles supersexy (und auch den hautengen Overall in Leder-Optik; so was trägt sonst ja nur Herr Peters). Aber das ist natürlich nicht der alleinige Grund, warum die SPIDERS mit ihrem neuen Album endgültig zur besten Female-fronted-(Classic-)Rock-Band jenseits der Blues Pills avancieren. Die Spinnen verquicken

Listenable/Soulfood (44:28) „Alarmiert die Medien! Opa Metal gefällt etwas Neues!“ Neben einigen anderen prominenten Musikern zählt auch Anthrax-Gitarrist Scott Ian zu den Fans der BLACK SPIDERS und rührt mit dem genannten Zitat fleißig die Werbetrommel für die Band aus Sheffield. Ein Grund für die Faszination an der Truppe: Das Quartett weist in einem nicht gerade

Crusher (27:54) Na, ob das mal dem Kollegen Zufall geschuldet ist, dass John Hoyles (g.) mit dem ersten Longplayer seiner Band SPIDERS fast zeitgleich mit dem aktuellen Release seiner Ex-Band Witchcraft aus dem Kreuz kommt? Egal! Stilistisch trennt beide Bands eh einiges, auch wenn die Krabbeltierchen, bei denen Johns Frau Ann-Sofie für die Vocals zuständig

Dark Riders/Cargo (44:41) Sammler und Underground-Trüffelschweine dürften sich ob der wirr anmutenden Veröffentlichungsflut der BLACK SPIDERS die Haare raufen: Nachdem man zu Beginn des Jahres mit dem Longplayer „Sons Of The North“ debütierte und mit der stilistischen Mischung aus „Schweine-, Stoner- und Classic Rock“ (O-Ton Himmelstein) zu überzeugen wusste, folgt nun mit „Volume“ der nächste

Dark Riders/Cargo (43:41) Diese Engländer haben mindestens das Rad neu erfunden, einen unerschöpflichen Vorrat an fossilen Brennstoffen entdeckt und ein Mittel gegen Krebs entwickelt. Könnte man zumindest glauben, wenn man sich die euphorischen Reviews ihrer Landsmänner durchliest. Aber auch wenn in der englischen Presse mal wieder maßlos übertrieben wird, kann man „Sons Of The North“