Ach, „Electric Spell“. Du hättest noch besser sein können. Das fünfte Album der Mexikaner SPLIT HEAVEN beginnt mit einem vielversprechenden Mariachi-Intro, das jede Menge Vorfreude auf eine zentralamerikanisch angehauchte Power-Metal-Party schürt. Leider verfolgen die vier Musiker diesen roten Faden nicht weiter und knüppeln sich stattdessen durch 52 austauschbare Minuten, die wir so schon unzählige Male

Pure Steel/Soulfood (48:53)Kuttenträger werden vermutlich ohnehin alles kaufen, auf dem das Label Pure Steel steht, und machen damit auch bei SPLIT HEAVEN nichts falsch. Die Mexikaner passen mit ihrer Mischung aus klassischem Speed Metal, Kopfstimme und typisch metallischen Schlagworten, wie sie in ´Battle Axe´, ´Death Rider´ und ´Destructor´ vorkommen, auf Billings von KIT bis Headbanger´s

Pure Legend/H´Art (41:41) Komisch, dass aus Südamerika zahlreiche interessante Acts kommen, während Mexiko und Mittelamerika in dieser Beziehung wenig zu bieten haben. So sind die Banditen von SPLIT HEAVEN eine der wenigen Vorzeigebands ihrer Region und beweisen mit dem ordentlich produzierten „The Devil´s Bandit“, dass man einen Exotenbonus keineswegs nötig hat. Im Gegenteil: Auf ihrem

Pure Steel/Twilight (37:36) Na bitte, es kommt nicht nur Rüpel-Thrash wie Strikemaster aus dem Aztekenreich. Die ersten beiden CDs der Mexikaner dürften vor allem KIT-Gängern bekannt sein, weil Blower Records dort gerne ihr Sortiment an den Kuttenträger bringen. Das „Gesetz der Straße“ steht für reinen Heavy Metal mit zwei agilen Gitarristen, einem hörbaren Basser (Harris-Syndrom)

„Klischee is´ schee!“ scheinen sich die Mexikaner SPLIT HEAVEN gedacht zu haben und legen textlich gleich mal den komplett reinmetallischen Vollwaschgang ein. Da werden fleißig Emos beschimpft, man bejubelt die eigene ´Steel Liver´, erinnert sich an die ´Golden Times´ (die die Jungs den Fotos nach zu urteilen gar nicht „live“ mitbekommen haben können), und beim