Prosthetic/Soulfood (38:08)Normalerweise kann einer Thrashcore-Band nix Schlimmeres passieren, als sich „weiterzuentwickeln“ und „erwachsener“ zu klingen. Dennoch schießen einem beim Hören von „Limp.Gasp.Collapse.“ genau diese Wörter durch den Kopf, allerdings ohne damit lediglich höflich umschreiben zu wollen, dass die Kerle jetzt nur noch lahm und scheißelangweilig klingen. Im Gegenteil: Der neue Longplayer ist zwar einen Zacken

Earache/Soulfood (41:46) Europas beste Thrashcore/Crossover-Band setzt wieder zum Sprint an. Lichtgeschwindigkeit durch Riffgewitter-Doping. Die Engländer keilen und donnern meilenwert entfernt von ermüdender Stumpfheit, sondern gehen ungewöhnlich musikalisch, abwechslungsreich und sogar noch einen Tick brutaler als auf ihren bisherigen Releases zu Werke. Zudem hat man sich stilistisch freigeschwommen und klingt nun eigenständig britisch - und nicht

Earache/Rough Trade (32:52) Eine Platte wie ein Blitzeinschlag! Wie auf ihrem Vorgängeralbum „ShortSharpShock" hobelt der Vierer aus Liverpool eine hochexplosive Mischung aus Bermuda-Shorts-Thrash der Marke Anthrax und Suicidal Tendencies, Fies-Thrash der ganz alten Slayer sowie Thrashpunk, der an die Underground-Größen Cryptic Slaughter, Wehrmacht, The Accüsed sowie D.R.I. erinnert. Die Klampfen sägen unbarmherzig, trotz radikaler Stimme

D.R.I.? Wehrmacht? The Accüsed? Frühe Nuclear Assault? Frühe Suicidal Tendencies? Wer jetzt fünfmal laut „ja!“ schreit und dabei vorfreudig epileptisch zappelt, muss sich „Short, Sharp, Shock“, das Debüt von vier Liverpooler Hardcore-Punx, umgehend besorgen. Denn hier gibt´s eine flugsgeschwinde Skatepunk-Brutal-Hardcore-Speed-Metal-Orgie, bei der man so lange moshen kann, bis die Krampfadern eine Gegendemo organisieren.