Zu Beginn der nuller Jahre waren STAIND der heiße Scheiß, die Single ´It´s Been A While´ stürmte die weltweiten Radiocharts, und das dazugehörige Album kassierte auch hierzulande eine Gold-Auszeichnung.

STAIND waren immer nur Beifang im Alternative/Post-Grunge-Gewese und ohne Soundgarden, Alice In Chains und Limp Bizkit gar nicht zu denken. Bloße Pächter, die das einmal abgesteckte Feld bestellten. Aber das eben auch ganz solide. Seit 2012 gehen Aaron Lewis und Mike Mushok zumeist getrennte Wege, als Solokünstler bzw. mit Saint Asonia, haben STAIND aber nie

Armoury/Edel (74:08) Man kann trefflich darüber streiten, was denn nun den besonderen Reiz eines Livealbums ausmacht. Sind es die kleinen Spielfehler, ist es der manchmal neben der Spur liegende Gesang, oder geht es doch „nur“ darum, längst bekanntes Studiomaterial in aktuelleren Interpretationen und der speziellen Atmosphäre eines Konzerts zu präsentieren? Oder ist das alles Humbug?

Roadrunner/Warner (42:32) Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln: Schlugen STAIND mit ihrem letzten Longplayer „The Illusion Of Progress“ bis dato eher ungewohnte Songwriting-Wege ein, folgt nun die Rolle rückwärts und die damit verbundene Rückbesinnung auf die Härte der Anfangstage. Sagt die Band, sekundiert bereitwillig die Plattenfirma, stimmt aber nur bedingt. Auch wenn der

(67:14) Das „Break The Cycle“-Album ist für STAIND Fluch und Segen zugleich: Seit der Veröffentlichung muss sich der Massachusetts-Vierer an diesem kommerziellen Meilenstein messen lassen. Hatte man zwischenzeitlich das Gefühl, dass der gigantische Erfolg der Kreativität von Frontmann Aaron Lewis & Co. nicht eben gutgetan hat, geht man mit „The Illusion Of Progress“ den einzig

(72:33) Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft schieben STAIND ihre erste Best-of-Platte auf den Markt, die die größten Hits der Alben „Dysfunction“ (1999), „Break The Cycle“ (2001), „14 Shades Of Grey“ (2004) und „Chapter V“ (2005) sowie eine remasterte Version des „Tormented“-Rockers ´Come Again´ enthält. Als schicken Bonus gibt´s zudem gelungene Akustik-Coverversionen von Pink Floyds ´Comfortably Numb´, dem

(50:42) Wenn man sich mal überlegt, dass STAIND mehr oder weniger als reinrassige, nur wenig spektakuläre Nu-Metal-Truppe angefangen haben (das Debüt „Tormented“ erschien anno ´96 in Eigenregie), verwundert die aktuelle Ausrichtung immer noch. Im Gegensatz zum recht knackigen Vorgänger „14 Shades Of Grey“ (2003) hat man zudem noch mal einen Gang zurückgeschaltet und legt das

(62:32) Zyniker, die bisher genüsslich darauf verwiesen haben, dass STAIND ihren Erfolg ausschließlich einer Reihe von Balladen und den dazugehörigen Schwarzweiß-Videos zu verdanken hätten, werden ihre Meinung revidieren müssen, denn „14 Shades Of Grey“ kommt einem musikalischen Befreiungsschlag gleich. Verbreitete das mit Platin-Auszeichnungen überhäufte Vorgänger-Album, „Break The Cycle“ noch eine düster-melancholische Atmosphäre, so hält diesmal