Aller guten Dinge sind drei? STALLION sind seit ihrer 2013 erschienenen „Mounting The World“-EP eine verlässliche Anlaufstelle für Fans von traditionell geprägtem, pfeilschnellem Teutonen-Stahl. Die Jungs aus Weingarten sind live vielleicht nicht so omnipräsent wie die Übersee-Kollegen von Night Demon, haben aber eine ähnliche No-Bullshit-Attitüde. Ihr drittes abendfüllendes Werk hat die Band „Slaves Of Time“

High Roller/Soulfood (44:34)Wenn ich´s nicht besser wüsste, ich hätte STALLION aufgrund ihres Sounds entweder nach Schweden, nach Finnland oder nach Kanada sortiert. Warum? Ganz einfach: weil die Szenen in ebenjenen Ländern bereits seit Jahren die geilsten jungen Speed-Bands hervorbringen. Der Süden der Republik ist hingegen eher für guten Hardrock und Sleaze bekannt, aber warum nicht

High Roller/Soulfood (43:04)Das Eingangsriff des Openers und Titelsongs ´Rise And Ride´ führt mit seiner ´Bad To The Bone´-Schlagseite nicht in ´ne falsche, aber nur in eine von mehreren Richtungen: STALLION gehören spätestens seit ihrer Debüt-EP „Mounting The World“ zu den großen Hoffnungen des nationalen Undergrounds und verquicken auch auf ihrem Full-length-Einstand knackigen, fast sleazigen Hardrock

Eigenproduktion (22:50) Schniekes Cover, flottes Logo, ein Uptempo-Opener namens ´Canadian Steele´ - handelt es sich bei STALLION also um den nächsten Old-School-Underground-Knaller aus Kanada? Könnte man denken, doch hier handelt es sich um ein Eigengewächs aus Süddeutschland, das in bester Accept-, Cauldron- und Enforcer-Manier herrlich unbedarft drauflosmusiziert. Hoffentlich hört die entsprechende Klientel trotz der „Prophet

Pure Rock/H´Art (41:30) Der Erstling dieser schwedischen Rocklümmel dürfte Liebhabern einer gepflegten Old-School-Rock´n´Roll-Sause so manchen Sabberfaden ans Kinn zaubern, denn STALLION FOUR rocken nicht nur, sie rollen auch - und das verdammt gut! „Rough Times“ klingt, als hätten sich AC/DC, Motörhead und Rose Tattoo mal eben auf ´ne kleine Jam-Session im Proberaum getroffen. Fette Gitarren,