STAN BUSH ist Überzeugungstäter und dem AOR stets treu geblieben. Programmatisch dafür steht die bereits letztes Jahr vorab veröffentlichte Single ´The 80´s´, in der es u.a. heißt: „Can´t stop this feeling of the 80´s / When I hear that music I still go crazy“. Folgerichtig lässt auch sein 14. Album diese Ära hochleben und liefert

Der Emmy-Gewinner hat in den letzten Jahrzehnten schon so manche Plüschperle veröffentlicht - ich denke da besonders an das ´87er Werk „Stan Bush & Barrage“. Auch das neue Album präsentiert den Crooner in Topform: stimmlich selbst mit Mitte 60 immer noch voll da und kompositorisch auf den Punkt mit Ohrwurm-Refrains im Desmond-Child-Format. Nur die sterile

Frontiers/Soulfood (51:33) Einst war STAN BUSH ernsthafter Kandidat für die Nachfolge von Lou Gramm bei Foreigner und arbeitete in den letzten Jahrzehnten auch immer mal wieder mit Musikern und Bands wie z.B. Steve Perry (ex-Journey), Alice Cooper oder Paul Stanley (Kiss) zusammen. Und obwohl seine zahlreichen Soloplatten sich qualitativ nicht hinter den Outputs der Genregrößen

Frontiers/Soulfood (50:21) Zugegebenermaßen sind die ersten neun Alben von STAN BUSH wirkungslos an mir vorbeigerauscht, obwohl der gute Mann im amerikanischen Melodic-Rock eine Größe als Songwriter darstellt. „In This Life“ lässt kompositorisch keine Wünsche offen, die Hooks greifen, die Refrains zischen sofort ins Kleinhirn, und die Modulationen sind genau an den richtigen Stellen. Dennoch ist

(41:02) STAN BUSH stand bereits in der Vergangenheit für äußerst melodischen und kommerziellen Hardrock, und so ist es alles andere als eine Überraschung, dass der Kanadier auch diesmal seinem Stil treu geblieben ist. Traditionell hat der Gitarrist dabei auf hochkarätige Mitmusiker zurückgegriffen und für "Shine" u.a. Profis aus dem Lager von Rod Stewart, David Lee

Wenn man sich gleichermaßen als talentierter Songwriter, Sänger und Gitarrist durchsetzen will, hilft es mitunter, dass man sich keine feste Band ans Bein hängt, sondern auf eigene Faust zu behaupten versucht. Der amerikanische Musikus Stan Bush hat dieses Prinzip erfolgreich in die Tat umgesetzt und damit 18 Jahre lang als „kleiner Fisch" im Hai-Aquarium überlebt.

Eine STAN BUSH-CD mit Begleitbandzusatz gab's zuletzt im Jahre '87, und das war dann auch gleich ein Silberling von beinahe epischen Proportionen, ein wahrer AOR-Hammer vor dem Herrn, den Meister Bush später als reinrassiger Alleingänger auf seinen diversen Folgealben leider kein zweites Mal hinbekam. Markiert das Comeback der BARRAGE also die Rückbesinnung auf alte Stärken?

Nach "Stan Bush And Barrage" und "Every Beat Of My Heart" nun also der dritte Streich. Stan Bush, der einen Großteil seines Geldes mit Werbemelodien, Soundtracks oder Kompositionen für andere Bands verdiente, will es anscheinend wissen und endlich die Früchte der jahrelangen, harten Arbeit selbst einfahren. Neiden wird ihm dies niemand, zumindest solange er nicht