Im Computerspielemuseum von Berlin gibt es eine Ecke, die Jugendzimmer nachstellt. Verschwitzte Jungshöhlen aus drei Jahrzehnten. Dieses erste von zwei Alben, auf denen die Originalmitglieder von STATIC-X mit Gesangsmaterial ihres verstorbenen Frontmanns Wayne Static arbeiten, ist die Vertonung des Jugendzimmers der Jahrtausendwende. Graue PlayStation, roter Sitzsack, Energydrinks, schwarze Furniermöbel. Das Intro klingt wie der neonfarbene

Reprise/Warner (42:11) Nach den beim Songwriting stark reduzierten und teilweise fast schon minimalistisch anmutenden letzten beiden STATIC-X-Alben „Start A War“ und „Cannibal“ legen Wayne Static und seine Combo mit „Cult Of Static“ eine wärmere und vielschichtigere Platte mit längeren Kompositionen vor, die gelegentlich ans Debüt „Wisconsin Death Trip“ erinnert. Auf den Punkt kommen die Tracks

Warner (37:09) Obwohl Wayne Static und seine Gehilfen ohnehin nicht für nachdenkliche Worte, ausschweifende Songstrukturen und technische Verspieltheit bekannt sind, ist das neue Werk der Millionenseller noch reduzierter, noch straighter als alle Vorgängerplatten. Man könnte sogar behaupten, dass STATIC-X mittlerweile gefährlich auf der Grenze zur Stumpfheit balancieren - das allerdings gekonnt und clever, ohne diese

(48:06) Es gibt hier zu Lande Leute, die STATIC-X Einbahnstraßenmusik und latente Unoriginalität vorwerfen. Gerecht werden diese Kritiker der Band nicht - erst recht nicht in Zeiten, in denen ein Klischeekonstrukt namens Metalcore als Stein der Weisen gepriesen, unsäglicher, zahnloser Dorfdeppenkonsensmist wie 3 Doors Down, Nickelback und Staind als Rock-Urkraft fehlinterpretiert und Nervquallen wie Madsen

(61:24) Gerade mal drei reguläre Studioscheiben haben STATIC-X bisher veröffentlicht, und schon steht mit „Beneath, Between, Beyond“ ein Raritätenalbum in den Startlöchern. Über den Sinn oder Unsinn solcher Platten lässt sich ja bekanntlich streiten, aber im Fall der Industrial-Metaller um Hairstyling-Schreck Wayne Static lohnt sich der Griff ins Verkaufsregal. Neben den eher überflüssigen Demoversionen von

(39:15) Es ist nicht zu überhören, dass sich Wayne Static während der Aufnahmen für das dritte Album seiner Combo STATIC-X verstärkt alte Alice-In-Chains-Scheiben reingezogen hat, an den Drums Josh Freese von A Perfect Circle saß und Josh Abraham (Staind, Limp Bizkit) als Produzent hintern den Reglern stand. Auf dem mit Trance-Parts versetzten Debüt „Wisconsin Death

Bereits vor zwei Jahren bewies Friseur-Schreck Wayne Static nicht nur seine Kreativität zum Thema „Frisuren, die begeistern“, sondern auch Ideenreichtum bei der Vermischung verschiedener Musikstile. „Wisconsin Death Trip“, das Debüt seiner Combo STATIC-X, vereinte groovende Gitarren, treibende Techno-Beats und düstere Keys gleichermaßen zu einer Art Crossover-New-Industrial-Sound. „Machine“ enthält zwar ebenfalls diese Elemente, ist dabei aber

Daß "Rhythmic Trancecore" so eine bewegende Sache ist, hätte ich vor dem Kennen- und Liebenlernen des L.A.-Vierers STATIC X auch nicht gedacht. Daß eine Industrial-Hardcore-Härte (Ministry?), die mit dem Groove-Gepresche (White Zombie?) vögelt, so Popo moven kann, ist mir auch fremd gewesen. Allein mit der Einführung 'Push It' kann man nur gewinnen, so ein Fresser