Das achte Studioalbum der Alternative-Rocker STONE TEMPLE PILOTS ist ein rein akustisches. Wer den Unplugged-Auftritt der Band aus San Diego mit dem ersten Sänger Scott Weiland von 1993 kennt, weiß ungefähr, was ihn erwartet: ruhige Songs im Stile von Led Zeppelins „III“, zwar düster, aber immer mit der Portion Melancholie, die einen auch beflügeln kann.

Es ist schon erstaunlich, wie die Gebrüder DeLeo es hinbekommen, auch mit dem dritten Sänger die Identität ihrer Band nicht zu verändern. Jeff Gutt heißt der Gewinner des Castings, und er macht seinen Job im Vergleich zu seinen verblichenen Vorgängern Scott Weiland und Chester Bennington mehr als ordentlich. Gute Songs bleiben eben gute Songs, egal,

Epic/Sony Music (16:33) Keine Ahnung, wie oft Front-Exzentriker Scott Weiland bei den STONE TEMPLE PILOTS schon rausgeflogen ist und später wieder aufgenommen wurde. Die Überraschung war jedenfalls groß, als die Piloten verkündeten, dass Chester Bennington die neue EP der Alternative-Rocker einsingen würde. Dass er ein guter Sänger ist, hat er bei Linkin Park genügend unter

Achtung, hier kommt das böse Wort: Grunge! Ja, auch die STONE TEMPLE PÌLOTS spielten diesen Sound, der angeblich für alles Übel verantwortlich war, was dem klassischen Metal und dem Schwanzrock Anfang der Neunziger widerfuhr. Zugegebenermaßen war Grunge weitestgehend tatsächlich ziemlich öde, einige wenige Bands stachen aber heraus. Wie eben die STONE TEMPLE PILOTS, die sich

Warner (41:23) Auch wenn Scott Weiland eine Riesenzicke ist, seine Platten mit den STONE TEMPLE PILOTS waren fast immer von erlesener Qualität. Mit dem einfallslos selbstbetitelten STP-Comeback-Album rocken er und seine Kollegen aber eher am unteren Limit des Bandmöglichen. Man hört den zwölf Stücken an, dass die Musiker ihre Parts in unterschiedlichen Studios eingespielt haben,

Die STONE TEMPLE PILOTS waren schon immer die etwas andere Grunge-Kapelle. Anders als Alice In Chains oder die frühen Pearl Jam klang man nie berechenbar, versuchte sich immer wieder an musikalisch Abseitigem und landete damit auch das eine oder andere Mal auf der Nase.

Man hat's ja kaum noch für möglich gehalten, aber die STONE TEMPLE PILOTS haben's tatsächlich geschafft, noch mal ein Album mit ihrem drogenabhängigen Sänger Scott Weiland aufzunehmen. Und das ist gut so, denn die charismatische Stimme des Front-Weirdos ist ein wichtiges Trademark dieser Band, was man deutlich anhand des "Talk Show"-Albums ablesen konnte, das die

Ich bekenne mich schuldig! Trotz durchaus hörbarer Alben gingen mir die STONE TEMPLE PILOTS wegen ihres unerträglichen Selbstmitleides bislang mächtig auf den Keks - und man kann auch nicht gerade behaupten, daß ich voller Ungeduld auf ihre neuen Interviews warte.