Schon das 2020er „Part Of A Sick World“ erwies sich als gute Ersatzdroge für ausgehungerte Bay-Area-Thrash-Fans, und auch vier Jahre später musizieren SURGICAL STRIKE in der Schnittmenge von Exodus, Testament und Heathen.

Zwar bringen FINAL STRIKE dieser Tage ihr Debüt auf den Markt, hinter der Band stecken jedoch mit Sänger Christian Eriksson (ex-Twilight-Force/NorthTale) sowie seinen alten Kumpanen Patrick Johansson (dr.) und Jimmy Pitts (keys) erfahrene Szene-Hasen.

Eine Split. DARKFALL und MORTAL STRIKE, zwei Bands aus dem Untergrund Österreichs, mit je zwei Eigenkompositionen und einem Song der Mitstreiter, Erstere covern zudem Manowar, Letztere Tankard. DARKFALL schwingen brutal ein modern angehauchtes, fettes Kantholz aus Thrash und Melodic Death, beim rauen Gesang von Thomas Spiwak wirkt manch rausgebrüllte Zeile wie ein Eins-a-Bruce-Lee-Hieb auf den

Dieser Formation aus Richmond, Virginia, hat man Zeit ihrer Karriere die Revolutionsromantik und die proletarischen Wurzeln abgekauft. Es treibt sie ein handfestes, altlinkes Feuer, dem die Seele ernsthaft blutet, wenn die Gentrifizierung „die Kunsträume und die Gemeinschaften der Arbeiterklasse verdrängt“, wie Thomas Barnett im PR-Interview zum Album sagt. Allein, dass jemand noch das Wort „Arbeiterklasse“

Fronter Jens „Korken“ Albrecht war schon von 1993 bis 1996 unter dem SURCIGAL STRIKE-Banner unterwegs und hat die Band 2014 mit neuen Mitgliedern reaktiviert, zu denen auch Drone-Gitarrist Marcelo Vasquez Rocha und Bloodwork-Drummer Moritz Menke zählen. Zusammen mit seinen technisch versierten Instrumentalisten knallt Albrecht uns das herrlich aggressive Debütalbum „Part Of A Sick World“ vor

Nach Mandrágora (siehe Infernö-Records-Kasten) ist mit FIRE STRIKE die nächste Band aus unserer „Die neuen Metal-Amazonen“-Story mit einem neuen Album an der Startlinie. Auf „Slaves Of Fate“ hat sich die Combo aus São Paulo deutlich gesteigert und begeistert ebenso mit ideenreicher Gitarrenarbeit wie mit den Doro-artigen Vocals von Aline, die perfekt zum Traditions-Metal der Brasilianer

Nach einem furiosen Start vor zwölf Jahren konnten STRIKE MASTER zwar nicht jene Erfolge feiern, die man ihnen zugetraut hatte, jedoch haben die Mexikaner nie den Kopf in den Sand gesteckt und legen jetzt ihr fünftes Album vor. Darauf gibt es wie gewohnt Thrash zu hören, der sich etwas weniger wild als in den Anfangstagen

(46:54)MORTAL STRIKE kommen aus Wien und wurden nachhaltig von den „The Big Teutonic 4“ des Thrash Metal, also Kreator, Sodom, Destruction und Tankard, inspiriert, wenn man ihre aktuelle Eigenproduktion „For The Loud And The Aggressive“ als Maßstab nimmt. Dabei besitzt das Quintett aber durchaus eine eigene Note und legt bei Nummern wie dem Midtempo-Stampfer ´Here