Dass sie es wirklich können, haben STRIKER längst bewiesen. Alle bisher erschienenen Alben fuhren nicht nur in eurem Lieblingsmagazin exzellente Reviews ein, sondern adelten die Kanadier aus Edmonton weltweit zu einer der heißesten Hoffnungen der Echt-Metal-Szene. Anfangs noch irgendwo zwischen Heavy-, Thrash- und Speed Metal changierend, hat sich die Band kontinuierlich weiterentwickelt und wagt nun

Hinter dem Namen TERROR STRIKER verbergen sich drei Milchbärte aus Sankt Petersburg. „De Vermis Mysteriis“ ist nach einem Demo und einer Kassetten-EP das erste Album, auf dem mal doomiger, aber immer pechschwarzer Thrash angesagt ist. Frühe Sodom, Bathory und Celtic Frost haben dem Trio, das hier frisch und voller jugendlicher Energie dahinrumpelt, sicherlich auf die

SAOL/H´Art (38:55)Ganz schön emsig, diese Kanadier: Die Truppe aus dem schönen Edmonton liefert mit ihrer selbstbetitelten Langrille das bereits fünfte abendfüllende Scheibchen in nur knapp sieben Jahren ab - und bringt dabei das Kunststück fertig, trotz des relativ fixen Veröffentlichungsrhythmus nicht an Qualität einzubüßen. So flott wie in seinen Anfangstagen geht das Quartett, das seinerzeit

Der Deal ist futsch, was STRIKER aber nicht die Bohne ausgebremst hat: Die Kanadier haben ihr viertes Album „Stand In The Fire“ einfach in Eigenregie aufgenommen. Qualitätseinbußen muss man dadurch nicht hinnehmen, zumal Ex-Primal-Fear-Drummer Randy Black und Mixing-Meister Fredrik Nordström in den Entstehungsprozess eingebunden wurden. Zudem klingt der STRIKER´sche Mix aus straightem Metal und Achtziger-Hardrock

Napalm/Universal (43:50)Mit ihrem neuen Silberling haben STRIKER nicht nur ein goldenes Städtchen besungen, sondern auch ein gleichfarbiges Näschen bewiesen. Die Kanadier verstehen ihre Platte als optimalen Soundtrack zum Partymachen und Biertrinken - allerdings ballern die Songs im klassischen Heavy-Metal-Stil der Achtziger (Exciter trifft Enforcer) deutlich heftiger als ein paar Becherchen Hopfenblütentee, und auch ohne flüssige

Napalm/Edel (40:15) „Bewaffnet bis an die Zähne“? Nun ja, die ganzen War-Black-Metal-Brigaden werden STRIKER mit ihrem zweiten Album (dem ersten mit „richtigem“ Vertrieb) wohl kaum herausfordern können, dafür ist ihr Achtziger-Metal, der heuer deutlich weniger rasant pröttelt als in der Vergangenheit, viel zu harmlos. Nur ist „harmlos“ in diesem Zusammenhang keineswegs als Vorwurf respektive Gegenargument

Iron Kodex (43:28) Auf den Punkt gebracht: Wer Fan traditioneller Metal-Klänge ist und den ersten vollständigen Rundling der Kanadier STRIKER (die EP „Road Warrior“ wurde vor einigen Monaten an dieser Stelle bereits abgefeiert) nicht mag, sollte bezüglich seiner musikalischen Ausrichtung doch noch mal in Klausur gehen. STRIKER machen auf „Eyes Of The Night“ alles richtig:

Und schon steht der nächste Neuling Gewehr bei Fuß, um im metallischen Dschungel ein bisschen Aufmerksamkeit zu erhaschen. Und es sollte doch mit dem Beelzebub zugehen, wenn dieses Vorhaben mit der ersten, wieder mal ausschließlich auf genial aufgemachtem Vinyl (Gatefold-Cover, Text-Insert, limitiert auf 525 Exemplare, davon 100 auf farbigem Vinyl) erhältlichen und sechs Songs starken