Da ist es also: das erste SUFFOCATION-Album (fast) ohne Frank Mullen. Der Sänger, der als einer der Ersten für sein tiefes Growling bekannt wurde, zog sich in den letzten Jahren aus zeitlichen Gründen bereits aus dem Live-Geschäft der Band zurück.

Die vier Death-Metal-Ladies aus Eindhoven (verstärkt durch Drummer Kevin) geben auch auf ihrem zweiten Longplayer Vollgas und servieren uns eine hämmernde Death-Metal-Platte, die trotz aller Stumpfheit recht abwechslungsreich aus den Boxen kracht. Neben typischem Blastbeat-Geballer (´Humans Are Broken´) streut frau auch immer mal wieder Grooves ein (´Wolves´) oder hantiert sogar mit Black-Metal-Einflüssen (´The Machine´). Insgesamt

Nuclear Blast/Warner (35:17) PLUS-MINUS Technischer Death Metal steckt in einer Sackgasse. Man weiß mittlerweile, was mit den Instrumenten (und dem Computer) möglich ist, und in Sachen Atmosphäre oder Heaviness haben die meisten Genre-Protagonisten auch nicht wirklich was zu bieten. Wie es scheint, teilen SUFFOCATION diese Analyse, denn im Vergleich zum überdrehten Vorgänger „Pinnacle Of Bedlam“

Nulear Blast/Warner (38:25) Kaum zu glauben, wie variantenreich die einstigen (unverdienten!) Arschbomben-Lieferanten geworden sind. Auch wenn mancher alte Supporter von „Human Waste“ und „Effigy Of The Forgotten“ bei dem Begriff Ausschlag bekommt: „Pinnacle Of Bedlam“ fährt einige erstaunlich virtuose, gefühlvolle Soli im Schuldiner-Stil (z.B. im Titelsong), vor ´Sullen Days´ gar ein verträumtes Akustik-Intro auf. Statt

Nicht wirklich neu ist diese Live-Schlachtplatte der US-Todesblei-Monster. Das Album erschien mit identischer Tracklist bereits 2006 als Eigenproduktion und erfährt nun via Relapse Records eine Neuauflage. Mitgeschnitten 2005 im kanadischen Quebec, gibt´s einen kompakten, mit reichlich Brutal-Death-Classics der Marke ´Catatonia´, ´Effigy Of The Forgotten´ oder ´Pierced From Within´ gespickten Set zu hören. Frank Mullen röhrt

Nuclear Blast/Warner (40:49) Die Altmeister des brutalen US-Death-Metal melden sich mit ihrem sechsten Studioalbum an der Todesblei-Front zurück und machen nachdrücklich klar, dass mit den New Yorkern auch 2009 noch verstärkt zu rechnen ist. Egal, ob Uptempo-Abrissbirne (´Mental Hemmorrhage´), fies schleifendes Midtempo (´Images Of Purgatory´) oder langsam und schleppend (der gleich als Opener positionierte Titelsong):

(44 :13) Nach der Reunion vor zwei Jahren mit dem etwas sperrigen „Souls To Deny“ sind die Death-Metal-Helden aus New York endgültig wieder zurück in der Album/Tour-Tretmühle. „Suffocation“ ist im Vergleich zum Vorgänger mehr aus einem Guss und weniger konstruiert. Freunde von brutalem und technischem US-Death kommen voll auf ihre Kosten. Allein, wie Monster-Gitarrist Terrance

(38:16) Die New York Bolzer SUFFOCATION sind der Gruft entstiegen. Diese Nachricht brachte in den vergangenen Monaten Heerscharen Todessüchtiger um den Nachtschlaf. In einschlägigen Foren wurden bereits die absurdesten Vermutungen und Prophezeiungen gepostet. Logisch ist das, denn wenn das wichtigste Todesblei-Comeback des Jahres erwartet wird, muss auch Kadaver-Bernd seinen Senf dazugeben. Schön zu sehen, wie