Superlative wirken im Verhältnis zur Erhabenheit des vierten SULPHUR AEON-Albums billig, lassen sich aber wohl nicht vermeiden. „Seven Crowns And Seven Seals“ ist sicherlich das bislang facettenreichste Werk der nordrhein-westfälischen Death-Metaller, doch seine Genialität rührt nicht hauptsächlich von dieser Vielseitigkeit her.

In Krisenzeiten darf man auch wieder vermehrt Live-CDs auf den Markt bringen, um zumindest einen Hauch von Live-Musik ins Wohnzimmer zu zaubern - von daher kommt SULPHUR AEONs erstes Live-Werk sehr gelegen. Wer die Qualitäts-Deather schon mal live erlebt hat, weiß, dass der Fünfer aus Nordrhein-Westfalen auf den Bühnen genauso überzeugt wie auf Platte, und

Das Death-Metal-Album des Jahres 2018 stammt von einer Band, die sich einen feuchten Kehricht um Weiterentwicklung schert und umso größeren Wert darauf legt, ihren seit jeher einzigartigen Stil weiter zu vervollkommnen.

Vergesst alle anderen Genre-Alben, die in diesem für Death Metal sehr starken Jahr erschienen sind, denn „The Scythe Of Cosmic Chaos“ macht deren Schöpfer um einen kollektiven Kopf kürzer und reißt ihnen gleich auch den Torso ab. Schließlich versiegt Cthulhus Blutdurst nie, und genauso schwer fassbar wie H.P. Lovecrafts Ungeheuer aus dem All bleiben SULPHUR

Wenn´s um Cthulhu, Azathoth, Nyarlathotep und Mörylaphuth geht (das Letzte habe ich erfunden), gucke ich immer wie ´ne Kuh, wenn´s donnert. Andererseits: Ist ja auch kackegal, ob man den ollen Lovecraft schon mit drei goutiert hat oder selbst mit 40 noch nicht, denn SULPHUR AEON muss man sogar geil finden, wenn sich im Bücherregal nix

F.D.A. Rekotz/Soulfood (44:46) Ein exzellentes Demotape und eine nicht weniger beeindruckende 7“ haben SULPHUR AEON bislang veröffentlicht - da ist es keine wirkliche Überraschung, dass auch das Langspiel-Debüt des Ruhrpott-Kommandos ganz schön viel kann. SULPHUR AEON hämmern dabei mit einer mächtigen Intensität auf dich ein. Im Gegensatz zu Labelkollegen wie Deserted Fear oder Revel In