SUM 41 werden seit fast 20 Jahren von metallischen Gralshütern milde belächelt bis aggressiv verbellt. Dabei peitschen die Kanadier viele ihrer Songs mit knallharten Metal-Riffs und -Soli nach vorne, von denen die meisten Trve-Spinner nur träumen können, und haben dazu noch ein untrügliches Gespür für Ohrwurmmelodien. Auch auf ihrem siebten Album „Order In Decline“ hauen

Hopeless/SoulfoodDass die Arbeiten an „13 Voices“ Frontmann Deryck Whibley nach suffbedingtem Leber- und Nierenversagen  und einem viermonatigen Klinikaufenthalt das Leben gerettet haben sollen, ist schön für ihn, fast genauso wichtig dürfte für die Fans jedoch die Rückkehr des langjährigen Leadgitarristen Dave Baksh sein. Mit Baksh rüpeln die Kanadier wieder mit einer deutlich heftigeren Metal-Schlagseite (inklusive

Universal (48:31) Auch wenn SUM 41 niemals so richtig aus der Bubblegum-Punk-Schublade herausgekommen sind und Sänger Deryck Whitley in seinen drei Ehejahren mit Avril Lavigne häufiger in der Yellow Press als in seriösen Musikzeitschriften auftauchte, waren die Kanadier nie eine dieser peinlichen Kindergarten-Trällerkapellen, die Leute wie Götz so inbrünstig hassen, sondern hoben sich dank herausragender

Keine Ahnung, warum SUM 41 auf „Underclass Hero“ mehr nach späten Blink-182 klingen als nach frühen SUM 41. Vielleicht liegt´s am Ausstieg von Gründungsmitglied/Gitarrist Dave Brownsound, vielleicht aber auch daran, dass Deryck Whibley & Co. genau wie weiland die Blinkies versuchen, ihren Pop-Punk-Sound auf breitere stilistische Füße zu stellen. Das Ergebnis ist ein stellenweise durchaus

(41:49) Nach Green Days grandiosem „American Idiot“ dürfen Freunde anspruchsvollen Punk-Geballers nun schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen glückselig im Pentagramm hüpfen. SUM 41, die eh noch nie in die Kinderpunk-Kiste gehörten (wer Gegenteiliges behauptet, ist taub, ein Lügner oder riecht angebrannt aus dem Oberstübchen), haben ihre endgültige Reifeprüfung abgelegt. Mit einer bunt gemischten

(31:14) Gute Musik muss weder besonders komplex noch besonders feingeistig sein, um die richtigen Schalter im Gehirn umzulegen. Ein paar markante Riffs, ein Strauß mitpfeifbarer Refrains und ´ne ordentliche Ladung Feuer unterm Arsch reichen völlig aus, um einen gestressten Fünf-Minuten-vor-Ladenschluss-Einkäufer kurz vor dem finalen Japser in einen hingebungsvoll herumtanzenden Mir-doch-alles-scheißegal-Grinsefisch zu verwandeln. Die Kanadier SUM

Die totale Vollbedienung für SUM 41-Fans. Neben einem famosen 45-minütigen, teilweise mit Multi-Angle-Funktion ausgestatteten Live-Mitschnitt aus dem Londoner Astoria (die Kanadier zocken für Punkverhältnisse verdammt tight, braten ziemlich brachial drauflos und machen aus ihrer Vorliebe für Slayer kein Hehl) werden hier alle Videoclips (teils mit Audio-Kommentaren, Making-ofs und Bonusmaterial) und einige trashig-debile Home- und Promofilmchen

„Totale Scheiße! Noch schlimmer als Blink-182!“, brüllt Kollege Kühnemund mit schöner Regelmäßigkeit und liebenswert verkniffener Miene in mein Büro, sobald „All Killer No Filler“ mit voller Wucht durch die Gänge ballert und die traute Titanstahl-Idylle unserer Irrenanstalt zu stören droht. Ich reiße dann meist die Anlage noch zehn Dezibel weiter auf und frage mich, wie