Ganze acht Jahre haben die Power-Progger SUNBURST gebraucht, um den Nachfolger ihres Debüts „Fragments Of Creation“ auszutüfteln, und das Warten hat sich definitiv gelohnt. Mit „Manifesto“ ist den Griechen eine der kraftstrotzendsten Prog-Scheiben des Jahres gelungen, die technisch anspruchsvolle Killerriffs und Sahnemelodien im Dauerfeuer aus dem Hut zaubert, ohne sich im Frickel-Dickicht zu verheddern. Frontmann

Klingt irgendwie vertraut, dieses Album. Was eigentlich nicht sein kann, da die Griechen mit „Fragments Of Creation“ ihren Erstling vorlegen. Des Rätsels Lösung: Frontmann Vasilis Georgiou und Siebensaiter (!) Gus Drax machen auch bei den Power-Proggern Black Fate gemeinsame Sache. Bei SUNBURST gelingt der Tanz auf der Grenzlinie zwischen Progressive- und Power Metal allerdings deutlich

Tee Pee/Alive (40:33) Ein Freudenfest für Leute, die sich immer mal wieder gerne den „Woodstock“-Film ansehen: Diese San-Francisco-Meute zockt superauthentischen Spätsechziger-Rock mit streckenweise etwas rabiater knarzenden Garagen-Psych-Gitarren, der den Großteil dessen, was uns heutzutage als Retro-Okkult-Rock verkauft wird, locker aus dem Dämonenbeschwörungs-Pentagramm pustet. Als wären die Musiker 1969 dabei gewesen, atmen die Songs den Spirit