PLUS-MINUS Nachdem Josh Middleton die Metalcore-Helden Architects im Mai verlassen hat, kann sich der Gitarrist und Sänger nun wieder ganz auf seine Hauptband SYLOSIS konzentrieren, die mit „A Sign Of Things To Come“ ihr sechstes Album rausbringt. Das Ding ist ein Kracher geworden und bietet modernen, düsteren Thrash Metal, exzellent produziert und einer Band wie

Die aus Reading in England stammenden SYLOSIS gehören zu den besten Thrash-Bands ihres Landes, vielleicht sogar Europas, weil sie es geschafft haben, traditionellen Thrash (vornehmlich Bay-Area-geprägt) mit modernen Elementen zu kombinieren, ohne dass das Ganze in die Metalcore-Ecke abdriftet. Auch auf dem fünften Longplayer „Cycle Of Suffering“ fühlt man sich eher an Metallica, Testament oder

Nuclear Blast/Warner (59:15)Im Vergleich zum Vorgänger „Monolith“, an dem sich SYLOSIS messen lassen müssen, klingt „Dormant Heart“ weniger dynamisch, was den Zugang erschwert, aber wesentlich schwächer ist das Album nicht. Die Briten sind immer noch ein Auffangbecken für darbende Fans von Strapping Young Lad (höre ´Victims And Pawns´), gleichwohl ohne genialen Townsend-Wahnsinn, kehren aber auch

Nuclear Blast/Warner (72:39) Das gibt´s auch: eine Band, die immer besser wird. Selten zwar, aber im Fall SYLOSIS hat´s geklappt. Die Jungs orientieren ihren melodischen Death- und Thrash Metal mehr denn je an der guten alten Bay Area, was in Sachen Thrash die beste Idee ist, die man haben kann. Zugeständnisse an die Moderne wie

Nuclear Blast/Warner (72:52) Nach dem amtlichen „Conclusion Of An Age“-Debüt Ende 2008 hätte ich vom zweiten Album der Burschen aus dem südenglischen Reading mehr erwartet. Versteht mich bitte nicht falsch: „Edge Of The Earth“ ist beileibe keine schlechte Platte, aber der Abgang von Sänger Jamie Graham hat SYLOSIS nicht gutgetan. Dafür ist der Gesang seines

Nuclear Blast/Warner (59:12) Dass „Thrash Metal angesagter denn je ist“, wie Schmier von Destruction in unserer letzten Ausgabe behauptete, halte ich für übertrieben. Allerdings geht es dem Patienten nach langen Jahren auf der Intensivstation seit einiger Zeit gottlob wieder deutlich besser. Vor allem in Großbritannien, wo seit zwei, drei Jahren old- und new-schoolige Thrash-Klänge Konjunktur