„Mich mag eh keiner“, sagt sich TAAKEs Hoest und zieht sein schroff schrilles Ding weiter stur durch. Der Norweger wird auch mit seinem siebten Album ein rotes Tuch für all jene bleiben, die sich „ihren“ Black Metal in jeder Hinsicht blitzblank sauber und unzweideutig wünschen, wobei sie abermals übersehen, dass der böse Bube mehr Talent

Dark Essence/Soulfood (43:33)Wieder sind drei Jahre vergangen, wieder gibt es sieben neue Songs von TAAKE. Es wird Zeit, dass Bandleader Hoest sich etwas Neues überlegt. Sein sechstes Album „Stridens Hus“ ist so vorhersehbar wie AC/DC, dabei aber nicht mal tanzbar und auch sonst nicht besonders mitreißend. Es gibt zwischen den tiefschwarzen Hass-Riffs die gewohnten Rock-Einschübe,

Karisma/Soulfood (65:23) Ich habe das innere Bedürfnis, dieses Album zu hassen. Schon alleine aus dem Grund, weil Bandchef Hoest nicht erst seit der abartigen Aktion im Essener Turock ein Vollidiot ist. Wenn man das aber einmal ausblendet, kann man sich als Black-Metal-Fan der Musik auf diesem Album kaum entziehen. So bescheuert Hoest ist, so musikalisch

Dark Essence Records/Karisma Records (46:25) Über die ideologischen Hintergründe von TAAKE könnt ihr euch in Wolf-Rüdigers Interview an anderer Stelle dieses Heftes informieren; inwieweit es TAAKE-Kopf Hoest mit seinen Aussagen ernst meint, wird die Zukunft zeigen müssen. Konzentrieren wir uns also, auch wenn es nicht ganz leicht fällt, hier nur auf die Musik: „Taake“ bietet

TAAKE aus Norwegen sind Black Metal-Urgestein der ersten Stunde. Sie zelebrieren bereits seit 1993 ihre finstere Musik. Gegenüber dem erst 1999 erschienenen Debüt haben sich Taake insofern gesteigert, als dass der rohe Black Metal mit einigen wohltuenden Zugaben stilistisch noch verfeinert wurde. Eine kleine Prise Vintersorg hier und ein bisserl Immortal da, und schon klingt

Jawoll, so muß der wahre norwegische Black Metal klingen: bombastisch, infernalisch, böse und frostig! TAAKE gehören zu den Bands, die auch heute noch am ursprünglichen musikalischen Ziel der Szene festhalten, unbeirrt ins Grieghallen-Studio pilgern, weil man nur da den wahren Nordland-Sound bekommt, und stilistisch in die gleiche Kerbe hauen wie Mayhem, Emperor und Konsorten. Klar,