Auf der Insel Spiekeroog scheint man viel Zeit zu haben: „God Of The Godless“ ist bereits das fünfte Album in fünf Jahren der ostfriesischen Death-Metal-Freaks TEMPLE OF DREAD. Von Schnellschüssen kann jedoch keinesfalls die Rede sein, denn auch „God Of The Godless“ ist abermals von höchster Todesblei-Qualität.

Das 2012 gegründete Psychedelic-Doom-Trio aus Philadelphia veröffentlicht nach diversen Singles und EPs nun endlich sein zweites reguläres Album. Lord Paisley an der Gitarre sieht aus wie Tony Iommi zur Zeit des Debüts, hat aber die nervösen Finger eines Ed Mundell von The Atomic Bitchwax. Die Chefin im Ring, Elyse Mitchell aka High Priestess Nighthawk am

SATURNALIA TEMPLE-Kopf Tommie Eriksson hat sich im vergangenen Jahr keine Geringeren als die Ex-In-Solitude-Brüder Pelle und Gottfrid Åhman ins Boot geholt, was nicht nur als sehr gutes Omen für das neueste Album des Uppsala-Kollektivs gewertet werden kann.

Eine satte Doom/Death-Dröhnung via einer Jubiläums-Compilation der Detroiter TEMPLE OF VOID, doch nicht mit schnöden Album-Liedern für jedermann und Frau Krause, sondern in Gestalt eines Sammelsuriums raritärer Demo-, Split- und Sampler-Sachen. Laut Bandauskunft ausnahmslos umwerfendes Zeug, da prinzipiell kein Platz sei für Zweitklassiges in der Diskografie. An sechster Stelle schleppt und wuchtet sich wie eine

Ich muss gestehen, dass die bisherigen Alben des finnischen Quintetts an mir vorbeigerauscht sind. Was schade ist, wie Album Nummer vier im Band-Kanon beweist, auf dem die Nordlichter flotten Achtziger-Hardrock mit gelegentlicher Glam-Kante abliefern.

Die Verwurzelung im Old-School-Death-Metal à la Obituary, Death oder auch Asphyx ist bei den Nordmännern von TEMPLE OF DREAD seit je hörbar und markiert auch auf dem vierten Studioalbum „Beyond Acheron“ ein wesentliches Element.

Erfreulich sind an „Of Solitude Triumphant“ der Umstand, dass THE TEMPLE nach fast sieben Jahren ein zweites Album auf die Reihe gekriegt haben, und ihr Faible für Chorarrangements, die unweigerlich an die Schweden Griftegård denken lassen, weil der Stil in beiden Fällen Doom Metal ist. Bei den Griechen will der Funke aber leider nicht richtig

Die finsteren Schwarzmetall-Musiker aus Zypern, die sich unter dem Namen TEMPLE OF EVIL zusammengeschlossen haben, können auf ihrer zweiten Langrille - das Debüt stammt aus dem Jahr 2015 - durchaus überzeugen. Feine Disharmonien, die sich zuweilen in eher freundliche Melodien auflösen, sowie dezent eingesetzte Keyboards schließen sich zu einem stimmigen Konzept zusammen. Dazu hat man