(41:03) Der Sound von TENEBRE hat sich in den letzten neun Jahren regelmäßig verändert. Nicht zuletzt durch die zahlreichen Besetzungswechsel pendelten die Schweden zwischen Doom der Marke Cathedral, Death´n´Roll, Blues und dunklen Heavy-Klängen. Spätestens seit ihrem letzten Release „Electric Hellfire Kiss“ wenden sich die Skandinavier jedoch verstärkt düsterem Gothic-Rock zu. Auf der aktuellen Scheibe ist

(45:11) Wüsste man es nicht besser, könnte man glatt denken, dass TENEBRE keine schwedische, sondern eine finnische Band sind. Der titelgebende Opener ihres mittlerweile vierten Longplayers hat jedenfalls eine mächtige Suomi-Schlagseite. Die supereingängige Ohrwurm-Hymne tönt nämlich wie eine Mischung aus rockigeren Sentenced, The 69 Eyes und einer Prise To/Die/For. Ist allerdings nur der eine Song.

(53:23) So leicht geht das: Man nehme fünf handwerklich versierte Musiker aus Schweden, stecke sie in ein ordentliches Studio - in diesem Falle das Berno Studio, wo auch schon The Haunted oder Hank Shermann gewütet haben -, und heraus kommt ein überaus hörenswertes Langeisen. TENEBRE, entstanden aus den Ruinen der Thrasher Flegma, zelebrieren auf ihrem

Kann sich eigentlich noch jemand an die Schweden-Deather Flegma erinnern? Deren Sänger und Bassist haben 1996 TENEBRE gegründet und frönen seitdem - unterstützt von zwei weiteren Mitstreitern - einer Mischung aus Death'n'Roll der Marke Entombed, monströsen Siebziger-Grooves in bester Cathedral-Manier und einem Schuß Gothic, der sich in vereinzelten Gitarrenmelodien und gelegentlich in Vocals niederschlägt, die

Schweden können nicht nur gnadenlos Rock’n’Roll oder Elchtod zocken, sondern - wie im Fall von TENEBRE - auch geilen, bleischweren Kiffer-Metal herunterbrettern. Der Fünfer schippert auf seinem Erstling zwar ein wenig im Fahrwasser von Cathedral, hat aber auch ein paar heftige Thrash- und Blues-Riffs auf der Pfanne. Diese Mischung killt, vor allem weil die nicht