Ihren Kultstatus hatten THE 3RD AND THE MORTAL von Anfang an weg: Als man 1994 die EP ?Sorrow? sowie den Longplayer ?Tears Laid In Earth? veröffentlichte, wurde man zu einem Vorreiter dessen, was sich später als Gothic einbürgern sollte. Allein dank des prickelnden Gesangs von Frontelfe Kari Rueslatten boten die Norweger ein Klangerlebnis, das tief

Wer den Norwegern nach dem Ausscheiden von Sängerin Kari Rueslatten, die eine Solokarriere im Folk-Bereich anstrebt, weiterhin brav die Stange hielt, wurde mit der recht obskuren "Nightswan"-EP und dem '95er Meisterwerk "Painting On Glass" belohnt, das kompromißlos neue musikalische Wege beschritt, eine Abkehr von traditionellen Doomsounds markierte und mit spannenden, stilübergreifenden Experimenten in Form von

Das nennt man wohl einen Quantensprung. In ihrer Entwicklung hin zu einer der anspruchsvollsten Ambient-Bands nehmen die Norweger gleich mehrere Stufen auf einmal, ohne dabei auszurutschen. Was die kürzlich erschienene EP bereits andeutete, setzt sich auf dem neuen, fast 70minütigen Silberling fort, wobei der bewußt herbeigeführte Bruch mit gängigen Konventionen mittlerweile regelrecht zur Disziplin geraten

Die Mini-CD "Sorrow" markierte den gelungenen Einstand dieses norwegischen Avantgarde-Doom-Sextetts. Das darauffolgende Album "Tears Laid In Earth" ist mir (noch) nicht geläufig, da legt die Band auch schon vier neue Songs vor, die ein leicht verändertes Klangbild aufweisen. Mit neuer Sängerin an Bord hat sich nämlich auch der musikalische Schwerpunkt leicht verlagert. So setzt man

Das Sextett aus dem Dunstkreis von Godsend und Konsorten treibt die Vorliebe für düstere Klänge voll auf die Spitze. Wer immer mal wissen wollte, wie sich das Metal-Pendant von Dead Can Dance anhören könnte, sollte sich unbedingt Songs wie 'Grevinnens Bonn', 'Ring Of Fire' oder 'Silently I Surrender' einfahren. Die ungewöhnliche und eigenwillige Symbiose von