THE 69 EYES zählen zu den langlebigsten Bands im Düster-Rock-Zirkus: Ihr erstes Album „Bump´n´Grind“ veröffentlichte die Helsinki-Connection bereits 1992, damals spielte man noch lupenreinen Sleaze.

Dem Gothrock geht´s auch nicht anders als dem Metal. Die Protagonisten auf und vor der Bühne werden älter, der Nachwuchs hat´s schwer. Selbst wer scheintot vor sich hinwankt (The Sisters Of Mercy und so...), wird von der Szene nach wie vor devot abgefeiert. THE 69 EYES gehören jedoch seit jeher zu den Bands, die sich

Nuclear Blast/Warner (46:52)Ich gebe es zu, ich habe eine kleine Schwäche für gut gemachten Goth´n´Roll. Dass es in diesem Genre nicht allzu viele gute Bands gibt, ist beileibe keine Neuigkeit, aber THE 69 EYES sind seit jeher eine Anlaufstelle für ordentlichen Stoff. Schon alleine ob dieser Tatsache würde ich „Universal Monsters“ gerne richtig gut finden,

Nuclear Blast/Warner (41:17) Auf ihrem simpel „X“ betitelten zehnten Longplayer bleiben THE 69 EYES konsequent auf dem Kurs, den sie bereits mit dem Vorgänger „Back In Blood“ eingeschlagen haben. „X“ klingt wie ein Querschnitt des bisherigen Schaffens der finnischen Goth´n´Roller um Elvis-Fan Jyrki 69, der die tiefer gelegten Tracks mit seiner charakteristischen Grabesstime veredelt. Im

(47:49) Auf Album Nummer neun wagen sich die Finnen an eine stilistische Retrospektive ihrer gesamten Karriere. Angefangen bei den frühen Tagen als Sleaze-Band über den dreckigen Goth´n´Roll zu „Wasting The Dawn“-Zeiten bis hin zum Sisters-Of-Mercy-inspirierten Sound der letzten Jahre, der der Band zu ihrer heutigen Popularität verholfen hat, bietet „Back In Blood“ alles für diejenigen,

(39:32) In ihrer Heimat gehören THE 69 EYES mit ihrem Mainstream-Goth´n´Roll schon seit längerem zum Establishment. Von daher müsste es schon mit dem bereits im Albumtitel erwähnten Beelzebub zugehen, wenn „Devils“ in Finnland nicht bald vergoldet wird. Im restlichen Europa dürften die Reaktionen zwiespältiger ausfallen, denn letztlich gehen Frontmann Jyrki 69 und seine Band auf

Auch beim dritten Album müssen die Finnen wieder mit dem Vorwurf leben, die Sisters Of Mercy zu sehr um Barmherzigkeit ersucht zu haben. Aber was soll´s? Sie machen ihre Sache nicht nur gut, sondern sogar noch eine ganze Ecke besser als auf dem Zweitling „Blessed Be“. Die Songs ziehen um einiges zügiger in die Schmalzlöcher,

Wenn man wie THE 69 EYES aus Finnland kommt und dann auch noch in Gothic-Gewässern schippert, wird man von der Journaille natürlich erst einmal in eine Schublade mit den Chartstürmern HIM gesteckt. Spätestens nach dem ersten Durchlauf dürfte jedoch jedem halbwegs kompetenten Musikkritiker klar sein, dass der Fünfer alles andere als ein müder Abklatsch von