Ehrlich gesagt ist es mir ein Rätsel, warum viele Bands lieber eine EP veröffentlichen, anstatt noch ein paar weitere Songs zu komponieren und das Ganze als besser vermarktbaren Longplayer rauszuhauen. THE AGONIST, die 2020 in ihrer kanadischen Heimat für einen Juno-Award in der Kategorie „Metal/Hard Music Album Of The Year“ für ihren sechsten Full-length-Dreher „Orphans“

Wir wissen inzwischen, dass Frauen deftig bellen können. Und ja, THE AGONIST machen das schon verdammt lange und sind weit davon entfernt, im Female-fronted-Extrem-Metal (ächz...) TrittbrettfahrerInnen zu sein. Doch genau aus diesem Grund müssten sie es inzwischen besser können. Vicky Psarakis ist nun wirklich keine Schlechte, und die Nachfolge von Alissa White-Gluz anzutreten, ist ein

Napalm/Universal (57:38)In puncto Death Metal ist Montreal der wichtigste Hotspot Kanadas. Neben Kataklysm, Cryptopsy, Despised Icon und Beneath The Massacre zählen THE AGONIST zu den bekanntesten Acts aus der Metropole der französischsprachigen Provinz Quebec. Allerdings kommen auf dem fünften Studiodreher des Quintetts auch Metalheads auf ihre Kosten, die es deutlich melodischer mögen. Damit setzt sich

Century Media/Universal (58:53)THE AGONIST-Gitarrist Danny Marino gibt in unserem Interview zu, dass die Band in der Vergangenheit nicht immer den Song in den Mittelpunkt gestellt hat. „Eye Of Providence“ bändigt nun erstmals das Chaos, ist deutlich straighter und songorientierter als die vorherigen Werke ausgefallen und wirft u.a. mit ´Disconnect Me´ und ´Gates Of Horn And

Century Media/EMI (58:43) Verrückt, wie THE AGONIST aus soliden Zutaten wie dem charismatischen weiblichen Gesang, melodiöser Gitarrenarbeit und einem massiven Deathcore-Fundament etwas so verdammt Sperriges wie „Prisoners“ basteln. Blöderweise klingt dieses Album nicht nur anstrengend, sondern, was viel schlimmer ist, sehr, sehr angestrengt. Die Ambition der Band ist hörbar, im Ergebnis jedoch versinkt „Prisoners“ mit

Century Media/EMI (45:01) VÖ: 20.02. THE AGONIST verstehen nach wie vor ihr Handwerk, der wirre Wechselgesang zwischen Growls und melodischem Gesang à la Lacuna Coil wirkt hingegen auch auf Album Nummer zwei konstruiert und wird selten songdienlich eingesetzt. Ab und zu klingt das Ganze ähnlich chaotisch wie der Soundmix, der einem des Öfteren aus den

(38:19) Es scheint, als wollen Century Media einen neuen Trend lostreten. Nach In This Moment schiebt das Label mit den Kanadiern THE AGONIST gleich noch eine Female-fronted Kapelle hinterher, die modernen Metal mit Frauen-Kreisch-Vocals und Lacuna-Coil-artigem Süßraspel-Gejohle paart. Zwar arbeitet der Montreal-Vierer kaum mit typischen Breakdowns und ist von daher ganz sicher kein Metalcore; dennoch