Nur wenige Schreihälse erwecken so wie Stavros Giannopoulos den Eindruck, sie würden gerade um ihr Leben kämpfen, und diese Authentizität strahlen THE ATLAS MOTH auch als Band aus. Hier spielen nicht irgendwelche Fans verschachtelten Sludge oder Post Metal, obwohl „Coma Noir“ mehr noch als „The Old Believer“ vor vier Jahren in diesem Spektrum anzusiedeln ist;

Profound Lore (50:19)Es klingt klischeehaft, doch man hört THE ATLAS MOTHs drittem Album an, dass es unter dem Eindruck persönlicher Verluste entstand. Was mit generischem Sludge begann, besetzt nun eine einzigartige Nische zwischen Doom und Post-Irgendwas mit markantem Zwiegesang. Selbigen als Kontrast zwischen Hart und Zart zu beschreiben, wäre genauso über einen Kamm geschert, wie

Profound Lore/Cargo (44:54) Labelwechsel bei den Verückten aus Chicago. Erst wütete man im Londoner Hause Candlelight, nun segelt man unter kanadischer Flagge. THE ATLAS MOTH haben den unkontrollierten Teil ihrer früheren Lärmorgien nahezu auf null zurückgefahren und konzentieren sich nun verstärkt sowohl auf ihre Sludge-Schlagseite als auch auf psychedelische, postrockende Parts. Somit kann man die

Kennt ihr dieses Gefühl nach einer durchzechten Sommernacht? Man wankt morgens um halb sechs völlig übermüdet in Richtung Schlafstätte. Die Birne noch reichlich beduselt vom alkoholischen Exzess, blinzelt man aus verquollenen Augen in die scheißhelle, bereits hämisch grinsende Sonne und schüttet sich wider besseren Wissens noch ein letztes/erstes Konterbierchen in den Rachen. Genau so klingen