People Like You/Universal (46:20)Ich weiß, man schreibt´s ja gerne mal etwas unbedacht, aber in diesem Fall stimmt´s eben: THE BONES, diese schwedischen Rotzlöffel, haben im Laufe ihrer Karriere noch nicht ein schwaches Album veröffentlicht. Dafür, dass unser damaliger Rezensent der Debütscheibe des Vierers nur ´ne Sieben gegeben hat, müsste man ihn eigentlich heute noch 24/7

People Like You/EMI (36:09) Fünf Jahre sind seit der letzten Langrille der Schweden ins Land gezogen - und das lange Warten hat sich gelohnt! Denn auf ihrem neuen Silberling ziehen THE BONES wieder alle Register, die Punk´n´Roll-Fans hemmungslos auf der Tanzfläche durchdrehen lassen. Mit ihrem krachenden Kick-ass-Rock, den zahlreichen Zitaten aus den fünfziger und sechziger

(39:24) Ausgebrannt? Nix da! Mit seinem mittlerweile vierten Langeisen meldet sich Skandinaviens Straßenköter-Punk´n´Roll-Export Nummer eins eindrucksvoll auf dem Tanzparkett zurück. THE BONES destillieren ihre Kickstart-Brause nach wie vor aus arschtightem Gluecifer-Flair und verrotzter Backyard-Babies-Frühphase, wobei diesmal auch Social Distortion verstärkt durchschimmern. Dazu gesellen sich schweißtreibende Rock´n´Roll-Riffs und jede Menge süchtig machende Ohrwurm-Melodien. Saitenhexer Boner legte

(18:14) Verbrechen lohnt sich! Zumindest im Fall der selbst ernannten „Panzerknacker-Rocker aus Schweden“ kann man dies voll und ganz unterschreiben. Zusammen mit ihren „partners in crime“, darunter Roger Miret (Agnostic Front), Mia Coldheart (Crucified Barbara) und Nicke Borg (Backyard Babies), kidnappten die Noten-Ganoven sechs altbekannte Ohrenhappen und drehten sie einmal ordentlich durch den BONES-Wolf. Ein

(27:23) Yeah, 27 Minuten Spielzeit bei 25 Titeln ergibt unweigerlich ein Grind-Album. Oder? TSTFFTB wollen Carcass und Napalm Death in ihren frühen, dreckigen Karriere-Abschnitten nacheifern, hören sich jedoch eher nach regulärem Death Metal an. Lediglich die Songs wurden abgeschnitten und kurz gehalten. Die selbstbetitelte Grind-Gore-Chose vermag trotzdem zu gefallen, obwohl im Underground weitaus heftigere Combos

(9:20) Mika (HIM) sowie Pasi und Niclas (Amorphis) fiel beim Blick in die heimische Sammlung auf, dass die Musik ihrer Hauptbands so ziemlich das Gegenteil dessen geworden ist, weswegen sie früher musikalische Grundsatzdiskussionen geführt haben. Nun heißt es wieder, Boden gutzumachen und den Fans der eigenen Weichspülermucke mal ´ne ordentliche Wurst aufs Tablett zu kacken.

(40:23) Das große skandinavische Asshole-Rock-Triumvirat Backyard Babies/Gluecifer/Hellacopters muss enger auf seinem versifften Thron zusammenrücken, denn mit den BONES zwängt sich ein viertes Gossenadel-Konsortium zwischen Dregen, Biff Malibu & Co. Die 16 „Straight Flush Ghetto“-Songs sind in kompositorischer Hinsicht nicht signifikant begnadeter als das Material des pfundigen Vorgängers „Bigger Than Jesus“, kommen allerdings deutlich besser produziert

Es war John Lennon, der zur Hochphase der Beatles behauptete, seine Band sei „bigger than Jesus“. Warum sich die BONES nun ausgerechnet diesen Spruch als Titel für ihr zweites Album ausgesucht haben, lässt sich wohl nur in einem Interview klären. Tatsache ist aber, dass sich die vier Schweden mit ihrem Debütwerk „Screwed, Blued And Tattooed“