Den zweiten Akt dieses Kopffilms leitet mit ´Please Say No´ ein Lied ein, das je nach Haltung den gesamten Segen oder auch den gesamten Fluch der behutsamen Neuausrichtung zeigt. Eine pure Popnummer mit nur wenig akzentuiertem Geschrei, welches das Leid des Inhalts unterstreicht. Eingängig und ätherisch, schwebend und wabernd, dabei ultrapräzise. Man kann das Lied

Rise/Warner (38:18)THE DEVIL WARS PRADA beweisen schon seit vielen Jahren, dass sie (inzwischen) weit mehr sind als stumpfes Metalcore-Gebolze. Ausflüge in progressivere Gefilde und der offensive Einsatz elektronischer Klänge sind heutzutage an der Tagesordnung, was das Quartett von den Genre-Kollegen unterscheidet. Auf Album Nummer sieben, „Transit Blues“, lassen die Jungs aus Ohio mehr Platz für

Ferret/Universal (40:45) Prinzipiell spielen THE DEVIL WEARS PRADA Metalcore der brutalstmöglichen Sorte - von stumpfem Geholze, das nur demonstrieren soll, wie fit man technisch an der Gitarre ist, sind die Jungs jedoch glücklicherweise meilenweit entfernt. Im Gegenteil: Mit allerhand Schnickschnack verpasst das Sextett seinen Songs immer wieder überraschende Wendungen und sorgt für Auflockerung. Sei es

(37:50) Auch auf ihrem zweiten Longplayer gehen THE DEVIL WEARS PRADA reichlich unkonventionell zu Werke. Wilde Riffgewitter, atmosphärische Passagen, wütende Schreie, tiefe Growls, cleane Vocals, tonnenschwere Moshparts, Elektrobeats und Keyboard-Einschübe - diese auf den ersten Blick verworren scheinende Mischung fügt sich im Kosmos des Sextetts aus Ohio zu einem vertrackten, brutalen, aber gleichzeitig unglaublich charmanten