Party Smasher/Sony (50:06)Sie hatten stets das Potenzial, die extremen Faith No More der Neuzeit zu werden, und fahren ihre Karriere auf deren Höhepunkt wider die Wand, indem sie sich auflösen. Hut ab vor THE DILLINGER ESCAPE PLAN, die sich mit „Dissociation“ stilvoll verabschieden, ohne dass man den Eindruck gewänne, sie spielten ihren Schuh ein letztes

Party Smasher/BMG (40:00) Die Amerikaner bewegen sich in musikalischen Bereichen, die nur eine Freund/Feind-Klassifikation zulassen. Es werden weiterhin Metal, Rock, Pop und experimentelle Lautmalerei bis an die Schmerzgrenze kombiniert. Der undurchdringliche Wust an Tönen ist dabei berechenbarer und durchschaubarer, als es auf den ersten Blick erscheint. „One Of Us Is The Killer“ ist ambitioniert und

Auch auf die Gefahr hin, dass Götz mir mal wieder damit droht, mir dereinst den Zutritt zum Heavy-Metal-Himmel zu verweigern (Bon Scott würde mich höchstpersönlich an der Himmelspforte abblitzen lassen etc. pp.): „Option Paralysis“ ist eine der besten Platten dieses alles andere als schwachen Monats. Die Mathcore-Energiebolzen aus New Jersey geben sich noch zugänglicher als

Hallo Michael, freu dich schon mal darauf, dass dir Bon Scott gewaltig die Löffel langziehen wird, wenn du ihm - reuemütig oder nicht - dereinst unter die Augen zu treten wagst. Lass dir gesagt sein: Mathcore ist niemals cool, auch nicht technisch gut gespielter oder minimal „zugänglicherer“. Und was hast du gegen „Drinnenschläfer“? Bist du

Relapse/SPV (41:04) Die „Under The Running Board“-EP der New-Jersey-Mathcoreler erschien ursprünglich vor zehn Jahren und wird von Relapse jetzt in neuer Form wiederveröffentlicht: Die im Digipak kommende Full-length-CD enthält eine Dekade später neben den drei Studio-Tracks der Ur-EP neun gut klingende Livesongs aus dem Jahre 2000 sowie ein wirres und irres, aber nicht besonders tolles

(38:26) Dillinger präsentieren sich anno 2007 zugänglicher denn je. Mit ŽBlack BubblegumŽ und ŽMilk LizardŽ betreten sie Terrain, das ich eigentlich für Mike Patton und Faith No More reserviert glaubte. Keine Angst, die abgedrehten Mathcore/Jazz/Grind-Geniestreiche blitzen zwischendurch schon noch auf (ŽLurchŽ); Aspirin ist bei dieser Scheibe aber nicht nötig. Oder vielleicht doch ein klein wenig

(40:02) THE DILLINGER ESCAPE PLAN oder einfach nur Dillinger, wie es ihre Fans zu sagen pflegen, sind ein Phänomen. Mit nur einem Album und einer Reihe von spektakulären Auftritten sind sie zu Ikonen eines gesamten Genres geworden: Mathcore. Mathematik und Grindcore? Was für manche die widerstehlichste aller Versuchungen ist, treibt Heerscharen von Kaputten aus dem

Der Grat zwischen Genie und Wahnsinn ist wahrhaft schmal! Musikalisch schlägt das Pendel bei THE DILLINGER ESCAPE PLAN aber öfter in die Irrenhaus-Richtung aus. Anders ist es wohl nicht zu erklären, daß zwei überdurchschnittlich befähigte Gitarristen (Ben Weinmann und Brian Benoit) der ton(ik)alen Welt (hmpf? - Red.) den Rücken zukehren und sich in eine Abart