Womöglich müsste ich die Winterwunderwälder Colorados selbst erleben, um den naturmalerischen Impressionismus von THE FLIGHT OF SLEIPNIR in seiner wahren Größe zu erfassen.

Napalm/Universal (56:06)Die beiden Multi-Instrumentalisten David Csicsely und Clayton Cushman aus Haribo, ähem, Arvada, Colorado, taumeln wieder mal auf hohem Niveau und verbinden ordentlich Tiefdruck mit berückend schönen, leicht folkloristisch angehauchten Melodiepassagen. Sie haben ihre Songs jetzt allesamt gestreckt auf lange Doom-Suiten, in denen durchaus einiges passiert. Cleane Vocalparts wechseln sich ab mit Folk-Chören und schwarzgalligem

Northern Silence/Soulfood Schon mit den Vorgängern „Lore“ und „Essence Of Nine“ begeisterten THE FLIGHT OF SLEIPNIR mit einem unprätentiösen und harmonischen Mix aus Doom, Folk, Stoner, Black Metal und Viking Metal, der vor allen Dingen mit seiner dynamischen und emotionalen Intensität faszinierte. Auch auf „Saga“ platziert das amerikanische Duo nahezu perfekt seine Black-Metal-artigen Eruptionen inklusive

Eyes Like Snow (52:51) Kein neues Album des US-Duos, sondern eine Compilation mit älterem Material im schicken A5-Digi mit Linernotes. Enthalten sind das „Wisdom Calls For Sacrifice“-Demo (wobei das ursprüngliche Pink-Floyd-Cover ´Echoes´ durch den Pentagram-Klassiker ´Be Forewarned´ ersetzt wurde) sowie die „Winter Solstice II“-EP. Dazu kommt eine in Livebesetzung eingespielte Version des Songs ´Algiz´. Natürlich